Frauen Regionalliga: SK Münster 32 : Hamelner SV 2:2

In unserem ersten Regionalligakampf gegen den SK Münster 32 gab es ein hart umkämpftes 2:2. Doch der Reihe nach. Pünktlich um 8.00 Uhr waren Ariadna, Felicitas und Luis in Bad Pyrmont und so machten wir uns auf die Reise in die westfälische Metropole nach Münster. Nachder 2G Kontrolle begannen die Partien. Ein Blick auf die Aufstellung und mit einer Bedenkzeit (40 Züge in 2 Stunden, 1 Stunde für den Rest der Partie) ohne Inkrement versprach es ein spannender Kampf zu werden. Und wir wurden nicht entttäuscht. Als 2 Stunden gespielt waren, hatte Ariadna eine sehr schöne Stellung (Läuferpaar und die Gegnerin hatte einen Isolani). Das sah richtig gut aus. Bei Fee waren in vollkommen ausgeglichener Stellung alle 3 Ergebnisse möglich, Christine hatte einen Bauen weniger (ob eingestellt oder geopfert, darüber kann man geteilter Meinung sein, aber nachdem ich Freund Stockfish befragt habe, war es ein Opfer), aber dafür eine tolle Angriffsstellung (+60 mit Buer weniger nach 23 Zügen). Leider hatte Monika eine glatte Verluststellung auf dem Brettd doch mit oberligareifer Bedenkzeiteinteilung gelang es ihr 2 Bauern zu erobern und mächtig Druck aufzubauen. Doch nach 3 Stunden 45 fand sie in Zeitnot nicht die richtige Fortsetzung und stellte eine Qualle und damit die Partie ein. Schade das hätte das Wunder von Münster werden können, denn Monika verpasste im 27. Zug eine gute Möglichkeit. Danach hätte ihre Gegnerin um das Remis kämpfen müssen. Kurz darauf musste sich auch Ariadna am Spitzenbrett geschlagen geben. Irgendwie ist ihr die Kontrolle über die Stellung entglitten und sie landete in einem verlorenen Turmendspiel. Damit lagen wir 2:0 zurück. In den beiden noch laufenden Partien bahnten sich 2 Zeitnotschlachten an. Christine hatte einen nicht zu parienrenden Mattangriff gestartet und unter dem Dauerdruck brach die gegnerische Stellung mit dem Monarchen im Zentrum auseinander. Das war der Anschlusspunkt. Bei Fee hatte sich auch alles zum Guten gewendet. Nachdem beide Spielerinnen die Zeitkontrolle irgendwie geschafft hatten, stand bei Fee ein Leichtfigurenendspiel mit Mehrbauer auf dem Brett. Sie bewies gute Technik und gewann schnell und rettete uns mit dem Sieg einen Mannschaftspunkt. Damit bleibt die Hamelner „Mädelsmannschaft“ weiter ungeschlagen.

Das Fazit: Wir haben bewiesen, dass wir in der Regionalliga konkurrenzfähig sind und uns vor keiner Mannschaft verstecken müssen. Vor dem Kampf wären wir mit dem 2:2 hochzufrieden gewesen, doch heute war definitiv mehr drin. Aber immerhin wir haben ein 0:2 aufgeholt, das zeigt: der Kampfgeist und die Moral der „Ladies“ sind hervorragend. Jetzt fahren wir voller Optimusmus im neuen Jahr nach Hagen, wenn die Pandemie es zulässt.

Die Einzelergebnisse findet ihr hier:

https://ergebnisdienst.schachbund.de/bede.php?liga=frsw&runde=1

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