DSOL Runde 5: Hamelner SV : SC Caissa Falkensee I 3:1

Heute geht es für uns schon um alles. Wir treten gegen den ungeschlagenen Tabellenführer an, dessen 4 Spieler in allen vorangegangenen Runden lediglich einen halben Brettpunkt abgegeben haben. Aber wie sagt Michael immer: Viel Feind viel Ehr. Schauen wir mal was bei uns geht. Auf jeden Fall müssen wir uns gewaltig steigern, wenn wir nicht untergehen wollen. Der Kampf begann vielversprechend. Achims Gegner oferte einen Bauern, den er nahm (wie heißt es Haben geht vor brauchen) und erst mal einige Figuren abtauschte. Das sah sehr ordentlich aus. An den anderen Brettern war auch noch alles offen. Da keimte ein wenig Hoffnung auf, dass wir etwas zählbares mitnehmen können. Bei Gerd entwickelten sich die Dinge in unserem Sinne. Er tauschte alle Schwerfiguren und landete in einem Leichtfigurenendspiel (LS bei gleicher Bauernzahl). Kurz darauf hatte Gerd ein Springerendspiel mit einem entfernten Freibauern auf dem Brett. Sollte da etwa der erste Punkt winken? Bei Michael war es wie immer. Er griff mit offenen Visier an. Da brannte das Bret und alle 3 Ergebnisse waren möglich. Bei Gerhard hatte sich eine Positionspartie entwickelt und zur Beruhigung des Mannschaftsführers blitzte er nicht. Achim hatte ein Damenendsiel mit Mehrbauer und spielte auf 2 Ergebnisse. Leider kam Gerhard eine Qualle abhanden, für die er jedoch einen Bauern erhilet. Gerd hatte mittlerweile im Springerendspiel einen Mehrbauern. Bei seiner Endspielstärke könnte dies auch bei dem reduzierten Material reichen. Und es reichte Gerd brachte uns mit 1:0 in Führung. Leider konnte Gerhard seine schwierige Stellung nicht halten und es stand 1:1. Es war nun ein richtig spannender Kampf. Achim konnte im Damenendspiel die Stellung seiner Klötze permanent verbessern und er gewann 2 Bauern und als er den Damentausch erzwungen hatte, gab sein Gegner auf. Jetzt himg alles an Michael der eine furiose Angriffspartie spielte und eine Qualle und eine Stellung mehr hatte. Und Michael spielte die Partie souverän zu Ende. Damit hatten wir den bis dahin so souveränen Tabellenführer mit 3:1 entzaubert und sind wieder im Geschäft um die beiden ersten Plätze. Wer hätte das nach unserer Katastrophenleistung vom Freitag für möglich gehalten, das wir mit 3:1 gegen eine Truppe gewinnen die bis dahin 11,5:0,5 Brettpunkte geholt hat. Mal sehen was in unserer Wundertüte in Runde 6 am 29. März drin ist, wenn wir gegen Vacha spielen. Unsere Leistungsschwankungen erinnern ein wenig an die glorreiche Borussia (die Fohlen sind natürlich gemeint).

1 Kommentar

Schreibe einen Kommentar zu Lutz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert