Worst Szenario ist eingetroffen. Hameln steht vor dem Abstieg in die Landesliga

In der neunten Runde der Oberliga hatten wir unsere SF aus Braunschweig-Gliesmarode zu Gast. Diesmal fehlten uns kurzfristig Jan und Ole, so dass wir auf Dennis (der eigentlich pausieren wollte) und Felix zurückgreifen mussten. Vielen Dank für den Einsatz. Mit dieser Aufstellung waren wir an 5 Brettern mit einer höheren Elo-Zahl vertreten. Obwohl ich sage doch immer: „ELO-Zahlen spielen kein Schach.“ Die Spiele mögen beginnen. Also ran an die Partien OHNE Computerüberprüfung!

Hamelner SV  3,5 : 4,5 Braunschweig-Gliesmarode

  1. 2341 FM Wilfried Bode 1 : 0 CM David Riemay 2197
  2. 2166 FM Matthias Tonndorf 1 : 0 Ole Reller 2069
  3. 2079 Kai Renner 2178 1/2 : 1/2 Konstantin Cebulla 2085
  4. 2079 Andreas Poschadel 0 : 1 FM Dr. Christian Clemens 2160
  5. 1986 Yannick Koch 1/2 : 1/2 Matthias Horn 2138
  6. 2152 Lutz van Son 0 : 1 Dr. Michael Cichy 1999
  7. 2037 Dennis Schmidt 0 : 1 Sven Hagemann 1985
  8. 2053 Felix Jacobi1/2 : 1/2 Dirk Clasen 1950

Vor der Runde war es klar. Wir brauchen einen Mannschaftspunkt und sicher in der Liga zu bleiben. Oder natürlich Delmenhorst durfte nicht gegen Nordhorn-Blanke gewinnen. Doch Delmenhorst bot alles auf was sie hatten, auch ihren GM. Dagegen war die Aufstellung von Nordhorn-Blanke…. Sagen wir es so, wir hatten es selber in der Hand, die Klasse zu halten.

Das Drama begann und schnell lagen wir zurück. Unglaubliche Partien wurden verloren. Gewonnene Stellungen ins Remis verdorben. Mit jeder fertigen Partie stieg der Druck auf die verbliebenen Spieler. Nach über 6,5 Stunden war die Gewissheit klar. Wir hatten 3,5:4,5 verloren. Man oh man. 3 Verlustpartien, davon 2 Weißpartien waren einfach zu viele gewesen. Wobei.., nein wir haben es verbockt. Delmenhorst hatte dann auch noch erwartungsgemäß Nordhorn-Blanke geschlagen und wir sind auf in der Endtabelle auf Platz 8 abgerutscht. Ein Brettpunkt hat gefehlt. Damit sind wir auf dem Hot-Seat und müssen auf die Aufstiegsrunde in die 2.Bundesliga hoffen.

Doch wird es Kirchweyhe 2 schaffen? Die Gegnerschaft ist stark. Ein Blick auf Rüdersdorf läßt mich erschaudern. Man könnte fast glauben, dass Rüdersdorf an der polnischen Grenze liegt. 😉 Trotzdem drücken wir natürlich Kirchweyhe die Daumen.

Unsere Saisonbericht ist nicht zu rosig. Klar ist, dass Wilfried Bode mit 5,5 aus 9 eine Riesensaison gespielt hatte und dazu noch ungeschlagen am Spitzenbrett blieb. Der Rest der Mannschaft fiel deutlich ab. Das Gute ist, Kai wollte nächste Saison unbedingt aufsteigen. Nun sehe ich diese Möglichkeit tatsächlich für eine realistische Einschätzung. 😉 So wie es aussah, wird keiner das sinkende Schiff verlassen und der Kapitän hatte schon gesagt, dass er nächste Jahr an Brett 6 spielen möchte.

6 Kommentare

  1. So schade! Aber da sind wir selber Schuld. Dann halt wieder Landesliga. Ich glaube nicht an ein Wunder bei Kirchweyhe. Schön wäre es …

  2. Rüdersdorf ist schon mal raus nach einer völlig überraschenden Niederlage gegen Kreuzberg. Ob die heute auch gegen Kirchweyhe die (kleinere) Überraschung schaffen werden?

  3. Game Over …

    ELO Zahlen spielen leider doch kein Schach.
    Kirchweyhe an allen 8 Brettern im Stichkampf gegen Kreuzberg Favorit. Endergebnis 3,5 : 4,5.

    So ne Saison brauch ich nicht noch mal.
    Geh jetzt in die Eistonne.

    1. Kopf hoch, für die Landesliga seid Ihr viel zu stark. Vielleicht gibt es noch Rückzüge (siehe Ötigheim in der BL), wer weiß. Ich drücke Euch die Daumen für den Wiederaufstieg.

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