Mit ein bisschen Zittern ins Pokal-Final Four

Mit unseren Top 4 Spielern ging es am Sonntag nach Hildesheim. Wie fast zu erwarten war, setzten die Hausherren ihre besten Spieler an den Weißbrettern 2 und 3 ein. Bei einem 2:2 und ausgeglichener Berliner Wertung wären die Gastgeber eine Runde weiter gewesen.

Hildesheimer SV ½ : 3½ Hamelner SV

Verhoef, Helge (1890) 0 : 1 (2338) FM Bode, Wilfried

Brandes, Stephan (2097) ½ : ½ (2144) FM Tonndorf, Matthias

Hoffmann, Bernhard (2043) 0 : 1 (2153) Renner, Kai

Schmoldt, Rüdiger (2023) 0 : 1 (2119) van Son, Lutz

Am Spitzenbrett ging es hoch her. Wilfried musste sich einen gefährlichen Angriff erwehren. Nach einem angebotenen Turmopfer verteidigte der Rattenfänger geschickt und gewann die Partie.

1:0

An Brett 4 spielte ich eine saubere Partie und nutzte meinen Entwicklungsvorsprung für eine erstklassige Stellung. Nach einem endscheiden Fehlzug, der eine böse Schwäche in die Stellung zuließ, hüpften meine Pferde hinein. Das Mattnetz konnte nur noch mit einem Damenopfer verhindert werden. Das wollte mein Gegenüber allerdings nicht mehr spielen.

2:0

So unsere Weißpartien hatten gut vorgelegt. Doch was machen Kai und Matthias? Beide Stellungen hatten durchaus mehr Potenzial für ihre Gegner, als es für uns gut war.

Bei Kai sah es nach der Eröffnung erst sehr gut aus. Nach einem zweischneidigen Qualitätsopfer des Gegners kam die Dame in seine Stellung rein. Doch Kai verteidigte mit kühlen Kopf und brachte selber seinen Turm auf die gegnerische Grundreihe. Hier war sich der Rattenfänger schon zu sicher und wollte den Gewinn für sich reklamieren. Doch einige schöne Springerzüge später hatte Kai zwei Bauern weggestellt und hatte eine sehr bedrohliche Stellung. Nun kamen beide Spieler in Zeitnot in der sein Gegner den entscheidenden machte. Puh, das war knapp.

3:0

Bei Matthias war es lange Zeit sehr unklar, wer eigentlich die Initiative hatte. Im Mittelspiel flog beim Hameler die Qualität weg. Immerhin bekam Matthias noch einen Bauern dafür. Die Stellung vereinfachte sich, doch blieb es noch im dynamischen Gleichgewicht. Da die Hausherren schon verloren hatten, bot sein Gegner fairerweise Remis an.

3,5:0,5

Das Ergebnis hört sich natürlich sehr deutlich an, aber es gab durchaus einige Spannungsmomente. Nun geht es ins Final Four. Die erstem drei qualifizieren sich für die Deutsche Pokalmeisterschaft. Das wollen wir natürlich erreichen. Unsere Gegner sind SV Lingen aus der 2.Bundesaliga, der Mitoberligist aus Oldenburg und das Überraschungsteam aus Läuferpaar Verden. Ich glaube das erste Mal, dass sich ein Team aus der Bezirksklasse qualifiziert hat. Doch Obacht! Die Oberligisten Lehrte und Nordhorn Blanke haben sie aus dem Wettbewerb rausgeworfen!

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