Update: Frauen Landesliga: Hamelner SV : Hagener SV 2:2

In der 2. Runde der Landesliga kam es zum Duell mit den favorisierten Schachfreundinnen aus Hagen. An den ersten 3 Brettern waren die Hagener DWZ mäßig klar besser, an Brett 4 waren wir es. Es entwickelte sich ein dramatischer Kampf, der erst nach mehr als 6,5 Stunden Spielzeit beendet war. spielte am 1. Brett etwas passiv und nach einem taktischen Übersehen lagen wir 1:0 hinten. Nach gut 2,5 Stunden glich Christine aus. Sie überspielte ihre Gegnerin nach und nach und irgendwann war der Druck zu groß und sie gewann entscheidendes Material und kurz darauf die Partie. Nun spielten nur noch Lena und Felicitas. Fee spielte nach dem guten alten Hamelner Rezept: „Man nehme den Gambitbauern und leide etwas dafür“, Lena hatte in ihrer Partie immer eine leichte Initiative, aber nach knapp 4 Stunden Spielzeit begannen 2 Zeitnotschlachten. Leider war Lena beim Übergang ins Endspiel ein Bauer abhanden gekommen und sie überschritt im 39. Zug in schwieriger Stellung die Zeit. Bei Felicitas war es ähnlich, nur hatten beide Spielerinnen nachdem 40. Zug noch ein paar Sekunden auf der Uhr. Diese Zeiteninteilung ist ein Genuss für unsere Spezialisten in der Oberliga, aber nichts für die schwachen Nerven des Mannschaftsführers. Felicitas stand danach etwas besser und da wir 2:1 hinten lagen, lehnte sie das Remisangebot ab. Die nächste Stunde begeisterte mich dann ihre Endspielführung und als ich nach 5 Stunden dachte, jetzt ist es gleich vorbei, begann der nächste Akt des Dramas. Felicitas hatte ein total gewonnenes Turmendspiel mit Mehrbauern erreicht, aber die nächsten 1,5 Stunden waren nicht gut für den Kreislauf des Mannschafsführers. Aber als Felicitas die Angst vor dem Gewinnen abgelegt hatte, fand sie mit weniger als 1 Minute auf der Uhr ein wunderschönes Ende. Damit hatten wir nach gut 6,5 Stunden ausgeglichen und der Kampf endete 2:2. Nun stehen beide Mannschaften (Mannschaftspunkt – und Brettpunktgleich) an der Spitze und die Entscheidung um den Aufstieg fällt in der letzten Runde. Hier haben es die Hagenerinnen in der Hand, denn die Berliner Wertung spricht für sie. Schauen wir mal, was im März passiert.

Ariadna hatte einen kurzen Schachtag gehabt
Die Zeit machte Lena einen Strich durch die Rechnung
Felicitas bewies langes Durchhaltevermögen
Christine kombinationssicher zum Sieg

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