Erfolgreiche Teilnahme am Jochen-Hagemann-Gedenkturnier 2014

Mit zwei Mannschaften traten wir beim Jochen-Hagemann-Gedenkturnier 2014 in Hannover an. Insgesamt waren leider nur 9 Mannschaften am Start. Was eigentlich recht schade war. Gerade im Hannoverraum hätte ich mit mehr Mannschaften gerechnet. Dennoch war die vorhandene Gegnerschaft nicht von schlechten Eltern. Die Oberligamannschaft von Hannover 96 war der DWZ-Favorit. Aber auch Lister Turm, Lehrte und eine Doppelkopf-Spielgemeinschaft (mit Friedmar Schirm) waren mit einer starken Mannschaft angetreten.

HSV 1 trat in der Aufstellung Wilfried Bode, Kai Renner, Stephan Rust, Lutz van Son und Igor Belov an. Für Team 2 waren Yannick Koch, Matthias Schubert, Ole Reichelt, Jan Helmer und Michael Krumschmidt gemeldet worden.

Da ich die letzten Tage nicht so gut geschlafen hatte und mich nicht fit fühlte, konzentrierte ich mich mehr als Fahrer, Startgeldzahler, Einpeitscher und Non-Playing-Kapitän. 😉 Nebenbei schrieb ich noch die Partien von meinen beiden Schützlingen auf, damit ich wieder etwas zu analysieren hatte.

Unsere zweite Mannschaft wurde dann Achter mit 4 Mannschaftspunkten und 10,5 Brettpunkte. Die einzelnen Punkte holte Yannick 2/6, Matthias 0/6, Ole 1/6, Jan 3,5/5 und Michael 0/1 + einmal 4 Brettpunkte gegen Fred Freilos.
Michael war nach der ersten Partie so geschwächt, dass er sich doch mehr für die Mannschaftskämpfe schonen wollte. Nur gut, dass wir mit 5 Spielern angetreten waren. Insgesamt gesehen ein brauchbares Abschneiden, viel mehr war leider nicht möglich gewesen. Jan kam dabei am besten mit der Zeitbegrenzung zurecht und konnte auch zwei bessere Spieler über die Zeit heben. ^^

Natürlich war die erste Mannschaft angetreten, um den ersten Platz zu belegen (und natürlich das Startgeld wieder einzuspielen). Dabei wurden Lister Turm, Neustadt, die SG Doppelkopf, Hannover 96 -Jugend klar besiegt. Dazu kam noch ein kampfloser Sieg und ein dünnes 2:2 gegen Lehrte. Den entscheidenen Kampf gegen Hannover 96 musste also gewonnen werden. Der Rammbock an Brett 1 unser Niedersächsische Schnellschachmeister Wilfried konnte dabei den IM Alexander Bangiev besiegen, Kai hatte schon früh in der Eröffnung eine Figur gewonnen und auch Stephan stand wesentlich besser. Doch leider drehte dann der Wind und Stephan, Kai sowie auch Igor verloren ihre Partie. Unglücklich wurde der Wettkampf mit 1:3 verloren. Aber immerhin für den zweiten Platz hatte es gereicht.

Die Punktausbeute war: Wilfried 5,5/6, Kai 3,5/6, Stephan 3,5/6 und Igor 5/6 + 4 kampflose Punkte.

Von daher war es von mir die richtige Entscheidung gewesen, Igor komplett durchspielen zu lassen und mich auf die anderen Tätigkeiten zu konzentrieren. Zum Schluss wurden dann bei der Siegerehrung die Briefe mit dem Preisgelder verteilt. Ich fühlte mich ein wenig wie „El Presidente beim Spiel Junta“ der den Briefumschlag nahm, erst heimlich meinen Anteil nahm und das restliche Geld an meine Minister und Generäle verteilte. 🙂
Natürlich nicht, ich nahm mir das Startgeld raus und das restliche Geld haben sich dann die vier Spieler gerecht aufgeteilt. Schließlich hatten sie es sich verdient.

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