11. NSenPMMdV 2023: Eystruper SK : Hamelner SV I 05:3,5, Halbfinale Hamelner SV I : Fortuna Logabirum

Nachdem der 1. Mannschaft des Hamelner SV das historische Double im Niedersachsenpokal gelungen ist, streben die Senioren des Hamelner SV das Tripple an, denn in den vergangenen beiden Jahren gewannen wir das Turnier. Zum Auftakt ging es gegen die Schachfreunde aus Eystrup. Unser Sieg ist sicher ein wenig zu hoch ausgefallen, denn es war viel enger, als es das Ergebnis aussagt.. Mit ein wenig Pech hätten wir auch ausscheiden können. Doch der Reihe nach. Durch das Felgenfest kamen wir ein wenig zu spät, doch unsere Gegner waren so fair auf uns zu warten, ohne die Uhren anzustellen.
Igor kam gegen seinen starlen Gegner am Spitzenbrett gut aus der Eröffnung, doch mit zunehmender Spieldauer wurde seine Stellung immer kritischer. Gerg machte in der Eröffnung einen ungenauen Zug, der ihm das Rochaderecht gekostet hätte. Glück gehabt. Und Leonid mnachte bei seinem Einstand seinem Spitznamen alle Ehre. Er stand nach der Eröffnung zumindest deutlich schlechter, wenn nicht gar auf Verlust. Nur in Achims Partie wurde von Anfang an auf 2 Ergebnisse (Hier war der DWZ-Unterschied auch sehr groß) gespielt. Doch als Gerd die Damen tauschen konnte und ins Dopelturm+Sprinerendspiel abwickelte, entspannte sich der Mannschaftsführer. Was sollte da bei unserem Endspielgott noch schiefgehen. Es kam wie es kommen musste und Gerd steuerte den ersten Punkt bei. Auf einmal war Leonids Partie beendet und mir schwante böses, doch Leonid hatte auch gewonnen. Sein Gegner tauschte falsch ab und diese Chance zum Material- und damit Partiegewinn ließ Leonid sich nicht entgehen. Bei Igor brannte das Brett. Er hatte eine Qualle weniger, aber dafür sehr gefährliche Freibauern. Nur seine Bedenkzeiteinteilung erinnerte mich an einen Hamelner Schachfreund aus der Oberliga. Mit weniger als 2 Minuten auf der Uhr fand Igor ein hübsches Dauerschach und die Partie endete Remis. Damit waren wir durch. Achims Partie war typisch für ihn. Es wurden viele kleine Vorteile angehäuft, dem Gegner Schwächen zugefügt und die gegnerischen Figuren wurden auf schlechte Felder verbannt. Nachdem wir bereits durch waren, opferte Achim einen Bauern. Und tatsächlich es funktionierte. Sein Gegner hatte die Wahl zwischen Matt, Figurenverlust, oder aufgeben und entschied sich für die Variante die Partie nicht fortzusetzen, So haben wir das Halbfinale erreicht in dem wir auf unsere 2. Mannschaft treffen könnten. Schauen wir mal wen wir als Gegner bekommen.
Im Halbfinale treffen wir auf den Turnierfavoriten Fortuna Logabirum, die an den beiden Spitzenbrettern DWZ Vorteile haben, was bei der Berliner Wertung den Ausschlag geben kann. Aber Bange machen gilt nicht und wir werden alles tun um das Traumfinale zu ermöglichen.

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