BL: Hamelner SV III : Bad Salzdetfurth I 5:3

obwohl wir mal wieder ohne 3 antreten mussten, hatten wir eine starke Mannschaft an die Bretter gebracht und unseren dritten Sieg in Folge eingefahren. Das 5:3 gegen die Gäste aus bad Salzdetfurth ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, doch der Sieg war nie wirlich gefährdet, da unsere Ersatzspieler  mit 2,5 aus 3 ein tolles Ergebnis erzielten. Wenn das bei unseren Ersatzleuten noch mit der Pünktlichgkeit klappt ist alles gut und die Nerven des Mannschaftsführers werden geschont. Der Kampf begann mit einem furiosen Sieg von Jan, der seinen erfahrenen Gegner mit weiß förmlich vom Brett fegte und uns bereits nach 2 Stunden in Führung brachte. Wolfgangs Weißpartie verließ nie die Remisbreite und so war die Punkteteilung das logische Ergebnis. Gerd Backert zeigte an Brett 7 mit schwarz einmal mehr wie wertvoll er ist, wenn er gesund ist. Seine Partie war ein Spiel auf ein Tor und er gewann erst einen Bauern und bewies dann im gleichfarbigen Läuferendspiel gute Technik. So führten wir mit 2,5:0,5 und es stand keiner schlechter. Deshalb gaben Luis (Schwarz) und Andreas (Weiß)  ihre Partien remis. Jetzt spielten nur noch die ersten 3 Bretter. Achim der gut aus der Eröffnung  kam, verlor in leicht besserer Stellung den Faden opferte die Qualle um ein Duaerschach zu erreichen. Doch die Variante war reichlich löchrig, aber sein Kontrahent geriet bei der Verteidigung in hochgradige Zeitnot und fand nicht die besten Züge. Da das Dauerschach in weiter Ferne lag operte Achim noch eine Figur. Jetzt war es wirklich remis, doch Achims Gegner ging auf das falsche Feld und geriet so in ein Mattnetz, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Damit hatten wir den Kampf gewonnen und Henning gab am Spitzenbrett seine Partie remis.  Der unrühmliche Höhepunkt eines ansonsten aüßerst harmonischen Mannschaftskampf ereignete sich an Brett 3. Beide Spieler befanden sich in hochgradiger Zeitnot, als der über den Bezirk hinaus für seine Fairnis bekannte untadelige Sportsmann Rüggeberg,  der wohl einen schlechten Tag erwischt hatte, Michael,im 33. Zug lautstark aufforderte seine Züge zu notieren, obwohl dies bereits geschehen war.  Michael verlor die Konzentration und die Partie. So hatten wir 5:3 gewonnen. Gegen die Wertung der Partie am 3. Brett haben wir Protest eingelegt.

 

304  Wehrmann, Henning (1864) ½ : ½ (2006) Söllig, Martin 103
307  Spieker, Hans-Joachim (1846) 1 : 0 (1786) Kahrmann, Jörn 106
308  Krumschmidt, Michael (1623) 0 : 1 (1738) Rüggeberg, Jan 108
309  Helmer, Jan (1883) 1 : 0 (1725) Schwetje, Siegfried 109
312  Vieito, Luis-Maria (1777) ½ : ½ (1693) Seehawer, Ralf 110
315  Retzlaff, Wolfgang (1730) ½ : ½ (1671) Burkert, Jörg 111
325  Backert, Gerhard (1707) 1 : 0 (1549) Jensch, Klaus-Dieter 116
320  Helmer, Andreas (1516) ½ : ½ (1426) Gärtner, Lars-Florian 121

6 Kommentare

  1. Gratulation zum Sieg.
    Bezüglich des Protestes:
    Warum überrascht mich das nicht? Jedes Jahr die gleiche Leier…
    Letztes Jahr hatte Johannes das zweifelhafte Vergnügen… 😉

Schreibe einen Kommentar zu Lutz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert