Rintelner Schnellschachopen 2018

Am heutigen Sonntag jährte sich das Rintelner Schnellschachopen, zum 30. Mal wurde es ausgetragen. Wir konnten natürlich wieder eine tatkräftigte Truppe aus 9 Hamelnern im Turnierfeld stellen – hinter den Rintelnern die zweitstärkste Fraktion.

Da etwa 30 Leute mehr auftauchten als eigentlich geplant ging es etwas später los als geplant. Insgesamt gingen 116 Leute an den Start, gespielt wurden 9 Runden à 15 Minuten. Eine positive Anpassung seit letztem Jahr übrigens, da wurden 7 Runden mit 20 Minuten pro Partie gespielt. Die Ziele wurden vorher natürlich auch gesteckt. Kai, an 11 gesetzt, wollte unter die Top 5. Gerd Backert war schon mit 4,5 Punkten zufrieden, Jan mit 5,5. Für mich waren so 6 die Zielmarke. Igor war auch da und ist bei Schnell- und Blitzschach immer sehr gefährlich auch für die ganz starken Leute. Sah man sich das Teilnehmerfeld an konnte man schon sehen, dass einige starke Leute da waren. So auch der Rintelner Stammgast Matthias Blübaum, der mit 2637 ELO natürlich Turnierfavorit war.

Kai startete am besten von uns mit 3 aus 3, musste dann aber zwei Mal Punkte lassen gegen Ilja Schneider und Frank Buchenau. Ich selber hatte einen Rumpelstart nach Remis gegen Long Lai Hop und Verlust gegen Hans-Lennart Seidenstücker. Danach folgten aber 3 Siege, sodass es erträglich war. Richtig gut spielte Jan auf, der aus den ersten 5 Partien vier Punkte holte und ganz oben mitspielte. Leider machte er in einer entscheidenden Partie gleich zwei unmögliche Züge und verlor. Stark war sein Sieg in der letzten Runde gegn Ludger Höllmann. Igor war nach 5 Runden auch bei 4 Punkten angekommen, verlor dann aber komplett unnötig gegen Uwe Kersten, weil Igor den unmöglichen Zug seines Gegners zwar anmerkte, nicht aber auf die Extra-Minute bestand. Die anderen Hamelner Spieler –  in Form von Michael Krumschmidt, Andreas Helmer, Gerhard Backert, Nikolaj Martaller und Peter Lorek – konnten auch satt punkten und auch sie schienen alle ein paar Skalps eingefahren zu haben.

Im Schlussspurt wurden die Hamelner aber etwas müde, sodass nicht ganz die erhofften Platzierungen heraussprangen. Den einzigen Preis erhielt Jan, für den 2. besten Jugendlichen mit guten 6 Punkten. Igor verpasste den Preis nur ganz knapp – nämlich um ein Jahr. Er hätte mit 6 Punkten zwar die meisten Punkte, war aber mit 64 Jahren ein Jahr zu jung für den Seniorenpreis.

Die ersten Plätze gingen an:

  1. Platz Matthias Blübaum – 8,5 Punkte
  2. Platz Kevin Schröder – 7,5 Punkte
  3. Platz Ilja Schneider – 7 Punkte

Die Endplatzierung der Hamelner ist wie folgt:

  • 10. Platz Yannick Koch – 6,5 Punkte
  • 14. Platz Kai Renner – 6 Punkte
  • 15. Platz Igor Belov – 6 Punkte
  • 18. Platz Jan Helmer – 6 Punkte
  • 72. Platz Gerhard Backert 4 Punkte
  • 75. Platz Michael Krumschmidt – 4 Punkte
  • 95. Platz Peter Lorek – 3 Punkte
  • 96. Platz Nikolaj Martaller – 3 Punkte
  • 107. Platz Andreas Helmer – 2,5 Punkte

Vielen Dank an den SK Rinteln für die schöne Ausrichtung und Danke an die Helfer, die für die Verpflegung gesorgt haben. Gerne nächstes Jahr wieder zur 31. Auflage des Schnellschachopens. Folgend die glücklichen Gewinner, das Gesamtbild und Jan als Gewinner des 2. Jugendpreises.


Hier die Tabellen:

Fortschrittstabelle – S.1
Fortschrittstabelle – S.2
Fortschrittstabelle – S.3

5 Kommentare

  1. Die Tendenz zur Wachablösung der alten Garde setzt sich auch hier fort. Aber das ist doch schönso , dass die jungen Leute so stark werden, dann können wir „Veteranen“ weiter hinten spielen.

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