LJEM 2014 – Es geht los

Tag 1:

Nach einer entspannten Anreise am Freitag können wir uns heute so langsam auf den Turnierstart einstimmen. Das Orga-Team hat bereits alles aufgebaut und die Spieler trudeln ein. Nach dem Frühstück machen wir uns zur Anmeldung auf. Ich melde mich nachher aus dem Turniersaal wieder.

So, die Anmeldung ist erledigt und wir haben die ersten Hamelner gesichtet. einige Anreisende stecken noch in Oldenburg fest, so dass das Turnier wohl etwas später losgehen wird.

Die U10 wird in diesem Jahr in einen separaten Raum ausgelagert. Alle anderen Altersgruppen spielen im großen Saal, in dem es auch wieder Livebretter geben wird.

Hier ein paar Impressionen vom ersten Tag, kurz vor der ersten Runde:

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Leider war es vor dem Beginn der ersten Runde etwas hektisch. Erst um kurz nach 15:00 Uhr konnte die erste Runde gestartet werden. Die letzten SpielerInnen kamen erst kurz vor Beginn der Runde an.

Insgesamt sollte es ein sehr erfolgreicher Tag für die Hamelner Teilnehmer werden.

Franziska durfte im Mädchenturnier zum ersten Mal am Live-Brett spielen und pulverisierte ihre Gegnerin förmlich. Zur Belohnung gibt es dann morgen gleich wieder das Live-Brett gegen die Setzlistenerste Ester ter Stal.

Auch Lena und Leon konnten ihre Partien in der U10 gewinnen. Leon konnte sein Glück kaum fassen und hüpfte wie ein Flummi aus dem Turniersaal Smiley.

In der U12 gewannen Ole und Jan beide ihre Partien an Brett 4 und 5 gegen Reanosh Rajendram und Mathis Diederichsen. An Brett 1 gab es mit der Niederlage von Lara Schulze gegen Moritz Hammann die erste faustdicke Überraschung. Auch Madita Mönster an Brett 3 sollte es gegen Nico Stelmaszyk ähnlich ergehen. Da Leonardo Santo und Sven ter Stal ihre Partie an Brett 2 remisierten, liegen Ole und Jan nun nach der ersten Runde ganz vorne. So kann es bleiben Smiley.

Auch Ole darf zur Belohnung morgen an Brett 1 (Livebrett) gegen Immamali Askerov spielen. Jan an Brett 2 gegen Matthis Kittelberger.

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker:

In  der ersten Runde hatten unsere beiden Hamelner Teilnehmer beide Schwarz. Christine spielte an Brett 5 gegen Nelo Oshionwu (Rochade Göttingen) und Yannick an Brett 8 gegen Lukas Schiermeyer (SV Osnabrück). Christine wählte in der Eröffnung den falschen Plan geriet in eine passive Stellung und musste sich letztlich  geschlagen geben. Yannick machte es besser, wählte eine sehr scharfe zweischneidige Variante. Er opferte die Qualität für eine schöne Angriffsstellung. Den konnte sein Gegner noch abwehren, dafür geriet er ein ein schlechtes Endspiel, dass er nicht halten konnte. Damit hat Yannick den ersten Punkt erzielt.

Morgen ist die erste Doppelrunde und beide haben in der Frühpartie Weiß. Christine spielt gegen Hans-Lennart Seidenstücker aus Osnabrück, Yannick gegen Maurice Finke (SK Wildeshausen).

Im Open ist Achim an Position 7 und spielte in der ersten Runde mit schwarz gegen Georg Thormann (SK Lehrte). Der große DWZ Unterscheid setzte sich schnell durch und nach einer Stunde und 20 Zügen hatte er die Partie sicher gewonnen. Morgen geht es gegen Falk Buchloh aus Hagen.

In der U18 gewann Yannick seine Partie sicher, lediglich Christine wurde von Nelo Oshionwu aus Göttingen überspielt und verlor leider ihre Partie.

Im Open gewann Achim gegen einen theoriesicheren Spieler aus Lehrte. Robin konnte einen kampflosen Sieg einfahren.

Morgen dann für die “Kleinen” in der U10/U12 ein Doppelspieltag. Um 08:00 Uhr geht es für die “Großen”, um 09:00 Uhr für die “Kleinen” los. Da wir zwei Live-Bretter mit Hamelner Beteiligung haben, heißt es für alle Daheimgebliebenen: Aufstehen, Live-Brett aufrufen und Daumen drücken!!

Tag 2:

Am heutigen Tag mussten unsere Jugendlichen jeweils 2 Runden spielen. Das hieß für die “Großen”, dass sie bereits um 08:00 Uhr am Tisch sitzen mussten. Im Open wurde heute lediglich eine Runde gespielt, so dass Achim und Robin heute nachmittag frei hatten und ich mir mit Achim das Vergnügen gönnte, einen riesen Eisbecher zu verspeisen Smiley.

Der Tag sollte extrem anstregend werden.

In der U10 spielte Lena die Partie ihres Lebens gegen Adrian Buchloh aus Hagen und konterte den Mitfavoriten in einem Bauernendspiel aus. Nach fast vier Stunden Spielzeit stand der Sieg fest. Leider verlor sie am Nachmittag dann ihre Partie gegen Jeremy Hommer recht schnell, allerdings nicht ihre gute Laune.

Leon spielte in der ersten Runde gegen Enno Ufkes aus Aurich und verlor leider. Doch in der Nachmittagsrunde konnte er wieder voll punkten und liegt nun mit 2 Punkten aus 3  Partien im guten Mittelfeld.

In der U12 war es für Jan sehr hart. In der Vormittagsrunde spielte er gegen Matthis Kittelberger aus Aurich mit Schwarz. 109 (!) Züge und bis 13:30 Uhr sollte es dauern, bis er das gewonnene Endspiel mit Dame und Bauern gegen Dame zum vollen Punktgewinn verwertete. Um 14:00 Uhr sollte dann bereits die 3. Runde losgehen. Doch man gönnte Jan und Matthis eine weitere halbe Stunde, so dass wir uns wenigstens ein kleines Mittagessen reinschlingen konnten, bevor es wieder zur Vorbereitung ging.

In der zweiten Partie gegen Moritz Hammann aus Stade merkte man anfänglich, dass er etwas müde war. Doch er fing sich im Verlauf der Partie und konnte sich nach einigen Fehlzügen seines Gegners Vorteile erarbeiten. Doch diese wurden schnell wieder hergegeben, so dass am Ende ein ziemlich ausgeglichenes Endspiel entstand und sich beide Gegner auf ein Remis einigten. Mit 2,5 aus 3 liegt er nun auf Platz 3. So kann es bleiben :-).

Ole spielte in der ersten Partie gegen Imamali Askerov am Live-Brett und bekam seine Nervosität gut in den Griff. Souverän holte er den vollen Punkt, was ihm in der Nachmittagsrunde gleich noch einmal ein Spiel an Brett 1 einbrachte. Diesmal sollte es gegen einen guten Bekannten aus Peine gehen: Artur Kück, der als Glücksbringer eine Blume mit an den Platz nahm. Ole kam aus der Eröffnung sehr gut heraus und erspielte sich positionelle Vorteile. Doch im Mittelspiel streute er leider einige ungenaue Züge ein, was seinem Gegner Gegenspiel und schließlich sogar einen Figurengewinn einbrachte. Damit war die Partie gelaufen. Ole spielte zwar noch weiter, doch Artur war erfahren genug, um die Mehrfigur sicher zum vollen Punkt zu verwerten.

Mit 2 aus 3 liegt Ole allerdings nach der 3. Runde auf einem sehr guten 4. Platz und hat noch alle Chancen, ganz nach vorne zu spielen.

Als einziger Spieler hat nun nur noch Artur Kück eine blütenweiße Weste mit 3 aus 3. Doch das Turnier ist noch sehr lang. Insgesamt werden 11 Runden gespielt, bis die Sieger und Qualifizierten für die Deutschen Jugendschachmeisterschaften fest stehen.

Ich rechne insgesamt mit einem sehr sehr spannenden und offenen Ausgang.

Im U12/U14 Mädchenturnier hatte Franzi heute eigentlich erst eine ganz gute Stellung gegen Esther ter Stal auf dem Brett, stellte dann aber die Partie nach einem Fehler recht schnell ein. In der zweiten Runde hatte sie dann ein Freilos.

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker

Christine spielte gegen Hans-Lennart Seidenstücker aus Stadthagen, kam ordentlich aus der Eröffnung und litt dann am Dennis Syndrom, die Zeit wurde immer knapper und dann wurde die Stellung immer schwieriger und sie hatte mit wenig Zeit ein Endspiel auf dem Brett in dem sie dann im 53. Zug die Zeit überschritt. Zuvor hat sie mehrere Remisangebote abgelehnt, da sie unbedingt gewinnen wollte.

Besser lief es in der Nachmittagspartie gegen Ann-Christin Thole (Nordhorn-Blanke). Mit den schwarzen Steinen bekam Sie die von der Familie Spieker geliebte Eröffnung auf´s Brett und nach 21 Zügen war das Leiden ihrer Gegnerin zu Ende, der Materialnachteil war einfach zu groß. Mal sehen wie es morgen läuft.  Morgen spielt Christine gegen Tom Tschirner aus Peine.

Yannick spielte mit Weiß gegen Maurice Finke (SK Wildeshausen) und er zeigte, dass er gut in Form ist. Aus der Eröffnung erspielte er sich eine vorteilhafte Stellung  und mit einem hübschen Scheinopfer gewann er erst einen Bauern und dann noch einen zweiten. Diesen Vorteil verwertete er sicher zum 2. Punkt. In der Nachmittagsrunde spielt er mit Schwarz gegen Julius Rosin (Rochade Göttingen). Nach dem guten Start von Yannick spielte Julius mit Weiß betont vorsichtig und ging keinerlei Risiken ein. Die Partie mündete in ein Turmendspiel und das logische Ende war die Punkteteilung. Morgen geht das Duell Hamelner SV gegen Rochade Göttingen weiter, denn Yannick spielt mit weiß gegen Nelo Oshionwu.

Besonders zu erwähnen: der Hamelner Kampfgeist! Die letzten 2 Partien am Vormittag wurden von Christine und Jan (U12) beendet.

In der U18 kommt es morgen zum Gipfeltreffen zwischen Philip Kyas und Simon Tennert.

Im Open spielte Achim heute mit Weiß gegen Falk Buchloh aus Hagen und gewann erneut ohne Probleme. Er gewann früh einen Bauern und als er dann 4 Bauern im Endspiel mehr hatte resignierte sein junger Gegner. Zur Belohnung darf er nun morgen am 1. Brett gegen den Turnierfavoriten Patrick Wiebe aus Nordhorn mit den weißen Steinen spielen. Auch Robin holte den erwarteten Pflichtsieg. Auch auf Robin wartet morgen ein “Brocken”.

Hier die Impressionen des Tages aus Turniersaal und vom Strand Smiley

Hamelner Spieler vor bzw. während der 2. Runde

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Relaxen nach zwei harten Runden:

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Tag 3:

Auch heute wieder ein doppelrundiger Tag für die “Kleinen” (U10 und U12), nur eine einfache Runde und viel Freizeit für die “Großen”.

In der U10 konnte Lena ihre gute Form aufrecht erhalten und fuhr zwei Siege ein. Damit liegt sie mit 4 aus 5 Runden super im Rennen und damit auf Kurs zur Qualifikation für die DJEM 2014.

Leon erwischte keinen so guten Tag. Zweimal musste er seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Doch für unseren Youngster gilt es: Erst einmal erste Turniererfahrung sammeln.

In der U12 stand für Jan ein Hammerprogramm an. Zuerst gegen Sven ter Stal, gegen den er ängstlich agierte und nie richtig in die Partie kam. Folgerichtig verlor er die Partie, aber nicht seinen Kampfgeist. In der zweiten Runde durfte er dann erstmalig ans Livebrett und spielte hier mit den weißen Steinen gegen Leonardo Santos. Nachdem er super aus der Eröffnung kam und im Mittelspiel einen Bauern gewinnen konnte, verkomplizierte sich die Situation und beide Spieler gerieten in Zeitbedrängnis. In dieser Situation gab Jan die Initiative wieder ab und Leo kam besser ins Spiel. Als beide noch 10 Minuten auf der Uhr hatten, konnte Leo einen Konter ansetzen, den Jan mit dem falschen Zug beantworte und einen hängenden Springer hinterließ. Doch auch Leo hatte Tomaten auf den Augen und sah den hängenden Springer nicht. So geriet die Partie wieder in ein ruhigeres Fahrwasser mit nur noch leichten Vorteilen für Leo. Nach dem 35. Zug einigten sich beide Spieler auf Remis.

Ole bekam es in seiner ersten Partie mit Jakob von Estorff zu tun. In einem komplizierten Endspiel mit 2 Türmen gegen Turm und zwei Springer geriet er in Zeitnot, verlor die Übersicht und lief in eine Springergabel herein, die ihn die Partie kostete. Doch in der zweiten Runde machte er es besser und gewann klar mit zwei Mehrbauern gegen Mathis Diederichsen aus Göttingen.

Damit liegen beide mit 3 aus 5 noch sehr gut im Rennen.

Franzi konnte heute leider gegen Kristina Lücke keinen Erfolg verbuchen und verlor  die Partie. Damit liegt sie aber mit 2 aus 5 immer noch ganz gut im Rennen um den Sieg im U12w-Turnier.

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker:

Christine ist langsam im Turnier angekommen. Mit den weißen Steinen spielend ließ sie ihrem Gegner keine Chance. Sie gewann früh die Qualität und spielte ruhig weiter und tauschte einiges Material ab. Als sie dann auch noch eine weitere Figur gewann, war die Partie zu Ende. Mit 50 % ist sie jetzt wieder im Soll. Morgen früh spielt sie mit Weiß gegen Steffen Schumann aus Wildeshausen.

Yannick erwischte nicht seinen besten Tag. Mit Weiß geriet er in eine scharfe Stellung mit ungleichen Rochaden. Nach wilden Komplikationen landete die Partie in einem Turmendspiel mit einem Minusbauern für Yannick. Er bewies gute Technik und nach einigen Zügen nahm er Nelos`s Remisangebot an. Morgen darf er nun mit Schwarz gegen den Setzlistenersten Simon Tennert aus Salzgitter spielen, der heute überraschend gegen Philip Kyas aus Göttingen verlor. Mal sehen was da geht.
 
Im Open durfte Achim heute mit Schwarz am Spitzenbrett gegen den Setzlistenersten Patrick Wiebe aus Nordhorn antreten und sorgte dabei für die erste große Überraschung im Open. In seinem geliebten Schieberaufbau kam er gut aus der Eröffnung. Sein Gegner suchte sein Heil in Komplikationen, die Achim aber schadlos überstand. Nach gut 3 Stunden fand er sich in einem Doppelturm und Springerendspiel wieder. Kurz vor der Zeitkontrolle machte Achim den vorletzten Fehler und patzte einen Bauern ein. Den letzten Fehler machte Patrick. Auch er stellte seinen Mehrbauern ein und bot danach sofort Remis, das der Hamelner gleich akzeptierte. Gut gespielt und am Ende das nötige Glück gehabt. Achim spielt morgen mit Schwarz gegen Stephan Wallat aus Papenburg.

Wie immer auch hier ein paar Impressionen des Tages:

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Am Nachmittag dann jeweils 4 Partien aus der U10 und U12 an den Livebrettern.

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Tag 4:

In der U10 setzte Lena am Vormittag ihren Siegeszug fort und besiegte Max Schwabenland in einer langen Partie, war dann allerdings in der Nachmittagsrunde gegen die Turnierfavoritin Sophia Brunner chancenlos, die Lenas Dame einsperrte, was sie zur sofortigen Aufgabe bewegte.

Leon holte am 4. Tag 50%. Am Vormittag besiegte der Enna Evering, musste dann aber am Nachmittag gegen Adrian Heuer die Segel streichen.

Damit liegt Lena weiterhin voll auf Kurs und belegt nach der 7. Runde einen hervorragenden 5. Platz. Leon liegt mit 3 aus 7 auf dem 32. Platz von 55 Teilnehmern. Für sein erstes großes Turnier ein sehr gutes Ergebnis.

In der U12 spielte Jan mit Schwarz gegen Imamali Askerov aus Uelzen. Nach guter Eröffnungsbehandlung fand er sich in einem ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel wieder. Dreimal lehnte Jan das Remisangebot seines Gegners ab, zu gut und sicher fühlte er sich. In der Endspielbehandlung vernachlässigte er allerdings seine Königssicherheit. Um einen Bauern zu fressen, zog seine Dame auf den gegnerischen Damenflügel und entfernte sich dabei zu weit vom König. Das konnte sein Gegner geschickt ausnutzen und Jan sah sich einem forcierten Matt-Angriff gegenübergestellt, den er nicht mehr parieren konnte. Sehr enttäuscht musste er seine Partie aufgeben.

In der Nachmittagsrunde folgte dann gleich der nächste Kracher: Die Setzlistendritte Madita Mönster aus Oldenburg, gegen die er vor zwei Jahren noch in besserer Stellung die Dame einzügig eingestellt hat. Das sollte ihm diesmal nicht passieren. Er traute sich sogar, eine komplizierte Variante zu spielen und wurde dafür mit einem Remis in unklarer  Stellung belohnt, das Madita annahm, weil sie selbst mit ihrer Stellung nicht zufrieden war.

Damit liegt Jan nach 7 Runden im Mittelfeld mit 3,5 aus 7

Ole machte es an diesem Tag besser und gewann erst etwas glücklich durch einen Figureneinsteller seines Gegners Theodor Lau, dann aber sehr souverän im zweiten Spiel gegen Nico Stelmaszyk aus Lehrte, der im Turnier schon für einige Überraschungen sorgen konnte.

Damit liegt Ole mit 5 aus 7 auf einem hervorragenden zweiten Platz und wäre damit für die DJEM qualifiziert. So kann es bleiben Smiley!

Morgen geht es dann gegen den Spieler, der sich bislang noch keine Blöße gezeigt hat: Sven ter Stal. Jan muss gegen Darja Rizo Wellmann ran.

Franziska spielte im Mädchenturnier Remis gegen Kira Evering. Sollte es da etwa schon wieder losgehen mit dem Remis-Fluch vom letzten Jahr … ?

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker:

In der U18 musste Yannick heute mit schwarz gegen den Setzlistenersten Simon Tennert aus Salzgitter antreten. Nach guter Eröffnung entstand eine komplizierte Stellung, die Yannick jedoch sehr gut behandelte. Er hatte die deutlich bessere Bauernstruktur, Simon jedoch die Initiative. Yannick ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und zeigte das er gut in Form ist. Schließlich fügte sich Simon ins remis.
Christine bekam heute mit Weiß spielend ihre Vorbereitung gegen Steffen Schumann auf das Brett. Nach ausgeglichenem Partieverlauf kam ihr kurz vor der Zeitkontrolle ein Bauer abhanden. In einem Doppelläuferendspiel gelang es ihr eine Festung aufzubauen, doch als die Zeit immer knapper wurde fand sie den Zug der das Remis festhielt nicht und musste sich geschlagen geben.

Im Open zeigte Achim nach Licht heute einmal wieder seine Schattenseite. Er spielte mit Schwarz gegen Stephan Wallat. Nach grottiger Eröffnungsbehandlung fand er sich in einem schlechten Mittelspiel wieder. Nach und nach besserte sich seine Stellung und er hatte ein spielbares Endspiel. Nach mehr als 70 Zügen fügte er sich ins Remis. Objektiv gesehen hatte er eine Verluststellung auf dem Brett, sein Gegner war jedoch mit dem halben Punkt zufrieden. Morgen kann es gegen Stephan Koepp nur besser werden.

Hier wie immer die Impressionen des Tages:

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Tag 5:

In der U10 und U12 wurde heute nur eine Runde gespielt, denn am Nachmittag stand das beliebte Schachballturnier auf dem Programm.

In der U10 erwischte Lena nicht ihren besten Tag und verlor leider nach langem Kampf gegen Konstantin Diederle, liegt aber noch gut im Rennen. Leon konnte einen halben Punkt gegen Andrés Cuel Gil erzielen.

In der U12 kam es am Livebrett 1 zum Gipfeltreffen zwischen Sven ter Stal und Ole Reichelt. Sven wählte eine exotische Eröffnung, so dass früh eine offene Schlacht entbrannte mit vielen taktischen Möglichkeiten. Ole fühlte sich gut und teilte sich seine Zeit auch gut ein. Im Mittelspiel übersahen dann beide einige taktische Möglichkeiten, die aber sehr schwer zu sehen waren. Zum Schluss entschied eine kleine Unachtsamkeit bzgl. der Königssicherheit die Partie. Sven konnte einen forcierten Mattangriff starten, den Ole nicht mehr parieren konnte und die Partie aufgab.

Jan spielte eine kurze Partie gegen Darja Rizo Wellmann, die eine Dame einstellte. Durch weitere Remis-Partien an den vorderen Brettern ist das Rennen um die Qualifizierungsplätze in der U12 wieder völlig offen (bis auf Sven ter Stal).

Morgen die nächsten Hammerpartien für unsere beiden Helden: Ole an Brett 2 mit Weiß gegen Leonardo Santos und Jan an Brett 4 mit Schwarz gegen die Setzlistenerste und ursprüngliche Topfavoritin Lara Schulze.

Im Mädchenturnier spielte Franzi zwei Runden. Nach einem erneuten Remis gegen Daria Obst (was unseren Trainer Lutz sicher wieder einige Haare kosten wird … Smiley), brach sie dann im zweiten Spiel aus dem Remis-Fluch aus, der sie schon auf der letzten LJEM begleitete: Gegen Julia Schwabenland gewann sie und liegt damit noch in Reichweite für einen Platz auf dem Treppchen.

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker:

In der U18 spielte Christine mit Schwarz gegen Lukas Schiermeyer aus Osnabrück und bekam ihre Vorbereitung auf das Brett. Auch die Eröffnung lief gut. Allerdings ist das auch das einzig Positive  was über die Partie zu berichten ist. Nach zwei groben Einstellern war die Vormittagsrunde bereits beendet. Es kann heute Nachmittag nur besser werden.
Yannick spielte heute Morgen gegen Lukas Hans aus Bad Zwischenahn, der gestern bereits nach 10 Minuten gegen einen Rochade Spieler gewonnen hatte. Er hatte eine schwierige Stellung im Mittelspiel mit Minusbauer und entgegengesetzten Rochaden, die sehr taktisch war. Kurz vor der Zeitkontrolle hatte Yannick weiter gerechnet, nahm den angebotenen Turm und hatte einige Schachs abzuwehren, aber er konnte seinen Materialvorteil verwerten und liegt nun nach 6 Runden mit 4,5 Punkten auf einem ausgezeichneten dritten Platz.

Am Nachmittag zeigte sich insbesondere durch die Spitzenpaarung am Livebrett, dass der Bezirk 3 die U18 dominiert. Hier trafen die ungeschlagenen Yannick Koch und Philipp Kyas (Tempo Göttingen) aufeinander. Mit einem Sieg würde Yannick, der mit Weiß antrat, zum bisher klar führenden Philipp Kyas aufschließen und hätte gute Chancen sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Seine Nerven hielten. Yannick spielte eine schöne Partie, die dann im Endspiel Remis endete. Morgen spielt er mit Weiß gegen Tobias Vöge.

Bei den Mädchen lief heute alles gegen Christine. Sie verlor die Morgenpartie und ihre Konkurrentinnen gewannen beide. Christine spielt heute Nachmittag mit Weiß gegen Julian Remmert und muss punkten.
Christine kam gut aus der Eröffnung und erhielt ihre Vorbereitung auf´s Brett. Vielleicht war das ja ein gutes Omen. Im Mittelspiel erreichte sie eine Druckstellung, doch mit zunehmender Spieldauer wurde es taktischer und Julian startete einen gefährlichen Mattangriff. Bei knapper Zeit musste Christine einige einzige Züge finden, was ihr auch gelang. Nach einem Generalabtausch landete die Partie im Turmendspiel, das dann remis endete. Da Lisa Schlichter und auch Ann Christin Thole beide Partien gewannen, wird es mit der Qualifikation zur Deutschen eng. Ihre Gegnerinnen waren mit Caissa im Bunde, da Ann Christin von einem Turmeinsteller und Lisa in Verluststellung von einem Dameneinsteller profitierten. Christine spielt morgen mit schwarz gegen Florian Klein. Da muss gepunktet werden, wenn sie noch zur Deutschen möchte.

Im Open bewies Achim heute das er das Schach spielen noch nicht ganz verlernt hat. Getreu dem Motto wenn der Gegner XXX (zensiert) spielen will, dann hindere ihn nicht daran und nach etwas mehr als 20 Zügen waren die Leiden von Jan Koepp aus Lehrte beendet. Mit 4 aus 5 liegt Achim jetzt wieder im Soll. Achim darf morgen am 2. Brett mit Schwarz gegen Fabian Stotyn antreten. Mal sehen ob da was geht.

Die Impressionen des Tages dürfen natürlich nicht fehlen:

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Heute war echtes Strandwetter und es wehte nur ein laues Lüftchen, so dass die Wintermäntel wieder eingepackt werden konnten:

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Ein weiterer Höhepunkt des Tages, auf das sich insbesondere die Jungs freuten, war das alljährliche Schachballturnier. In diesem Jahr hatten wir die besten Jugendlichen im Bezirk 3 Team für die Altersgruppe U10/U12. In einem packenden Finale gewannen wir nach einem 3:3 im Blitzschach das Fußballspiel mit 2:0 gegen den Bezirk 6 und konnten uns somit gegen alle anderen Bezirke durchsetzen. In unserem Team spielten 3 Hamelner (Jan, Ole, Lena) sowie u.a vier Göttinger (Morris Schütte, Pavel Mimkes, Tobias Schuster, Darja Rizo Wellmann):

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Tag 6:

Im U10 Turnier spielte Lena am Vormittag gegen Enno Ufkes und punktete erneut souverän.
In der Nachmittagsrunde musste sie dann gegen den kleinen Bruder von Lara Schulze, Lukas Schulze ran. Hier lief es leider nicht wie erwünscht und sie verlor die Partie nach zähem Ringen.
Doch weiterhin liegt sie mit 5,5 Punkten aus 10 Partien sehr gut im Rennen.

Leon hatte heute leider einen rabenschwarzen Tag und verlor beide Partien gegen Insa Wolterink
und Ben Schmidt. Nach 10 Runden hat er 3,5 Punkte auf dem Konto und kann jetzt in der
Schlussrunde noch einmal alles geben.

Im Mädchenturnier setzte Franziska ihren Siegeszug fort und gewann gegen Sarah Palmen. Damit liegt
sie sehr gut im Rennen und kann mit einem Sieg in der letzten Runde den Platz auf dem Treppchen erreichen.

In der U12 musste Ole am Vormittag gegen Leonardo Santos ran. In einer spannenden Partie einigten sich beide schließlich auf Remis, was beiden Seiten noch alle Chancen auf die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft gibt.

Jan hatte es mit der Setzlistenersten Lara Schulze zu tun – seine letzte Chance, um noch einmal im Kampf um die Qualifikationsplätze einzugreifen. Lara und ihre Trainer Fabian Müller schienen großen Respekt vor Jan zu haben, denn so wechselten sie mit Weiß spielend das bisherige Eröffnungssystem, um Jan aus der Vorbereitung zu bringen.

Jan stellte früh einen Bauern ein und die Partie entwickelte sich nach Tausch sämtlicher Leichtfiguren zu einem Schwerfigurenendspiel mit Türmen, in der Lara ihren Mehrbauern verteidigte und schließlich den entscheidenden Durchbruch erzielte. Völlig enttäuscht gab Jan seine Partie auf. Nun geht es nur noch um eine gute Platzierung.

In der Nachmittagsrunde geriet Ole gegen den Überraschungsspieler Moritz Hammann aus Stade arg in Bedrängnis. Die Partie schien mit zwei Bauern weniger schon verloren zu sein, doch Ole konnte sich nach einem Turmopfer geschickt in ein Dauerschach retten und somit noch das Remis halten.

Damit liegt er nach der Vorschlussrunde auf Platz 5. Jetzt heißt es Daumen drücken für eine gute Auslosung in der 11. und letzten Runde.

Jan spielte gegen Morris Schütte aus Göttingen, gewann frühzeitig eine Figur und opferte dann in überlegener Stellung noch unnötig Material. Doch die Partie war entschieden und so siegte Jan erneut sehr schnell.

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker:

In der U18 spielte Yannick mit Weiß gegen Tobias Vöge. Jetzt hat er alle von oben aus der Setzliste weg. Es kann nur leichter werden. In einer Partie die nie die Remisbreite verließ kam es letztlich zum logischen Ergebnis: Der Punkt wurde geteilt. Damit liegt Yannick mit 5, 5 Punkten auf Platz 3, einen Punkt hinter den führenden Simon Tennert und Philipp Kyas. In der letzten Runde spielt er morgen mit Weiß gegen Steffen Schumann. Aufgrund seiner hohen Buchholzwertung hat Yannick noch theoretische Chancen sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Christine spielt heute mit Schwarz gegen Florian Klein. Da muss gepunktet werden, wenn sie noch zur Deutschen möchte. Ihr Gegner machte jedoch als Weißer keinerlei Gewinnversuche tauschte alle Figuren ab und bot Remis. Mit 3 Punkten liegen nun alle 3 Mädchen eng beieinander. Morgen kommt es in der Partie von Christine (mit Weiß) gegen Lisa Schlichter aus Lingen zu einem echten Endspiel um den Qualifikationsplatz.

In Open musste Achim heute mit Schwarz am 2. Brett gegen Fabian Stotyn antreten. Es wurde seine beste Turnierleistung. Mit Schwarz opferte er einen Bauern und überspielte seinen Gegner völlig. Die Stellung war so gut, dass Achim mehrere Züge lang die angebotene Qualle nicht annahm, sondern versuchte, die Partie direkt zu entscheiden. Fabian rettete sich in ein schlechteres Endspiel (Läufer Springer gegen Achims Läuferpaar). Im Gefühl das nun nur noch einer gewinnen kann, wurde Achim leichtsinnig, verdarb die Stellung erst zum remis, landete dann in einem schwierigen Läuferendspiel das er dann wieder gut behandelte, bis er letztlich nach 70 Zügen auf den letzten Trick hereinfiel und noch verlor. So kann es gehen. Morgen geht es jetzt in der letzten Runde mit Weiß gegen Maximilian Glaser aus Lingen.

Heute gibt es leider keine Bilder vom Turniergeschehen, da ich in der Hektik den Fotoapparat vergessen hatte und das Fotografieren mit Handys im Turniersaal leider verboten ist.

Tag 7:

In der U10 erwischte Lena noch einmal ein undankbares und schweres Los: Lars ter Stal, der Bruder von U12-Landesmeister Sven ter Stal sollte ihr Gegner werden. Doch Lena behielt die Nerven: Nach einem Remis und einer gleichzeitigen Niederlage ihrer ärgsten Widersacherin aus Nordhorn-Blanke, Inken Meijerink, landete sie zum Abschluss auf Platz 12 und auf dem 2. Platz in der Mädchenwertung.

Damit ist die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft geglückt. Herzlichen Glückwunsch dazu !!!

Leon konnte zum Abschluss noch einmal einen Sieg erzielen.

Gleiches gelang Franziska im U14-Mädchenturnier, so dass sie auf einem hervorragenden 3. Platz landete.

In der U12 hatte Ole leider kein Losglück. Er wurde nach unten gelost und bekam Darja Rizo Wellmann als Gegnerin, während seine ärgsten Widersacher Artur Kück und Leonardo Santos gegen die bereits für die deutschen Meisterschaften qualifizierten Mädchen Lara Schulze und Madita Mönster spielen mussten. Hier reichte jedem Spieler bereits ein Remis zur Qualifikation.

So kam es dann auch. Keiner ging mehr ein Risiko ein und beide Spieler remisierten ihre Partien fast zeitgleich. Somit war Oles Sieg gegen Darja Rizo Wellmann bedeutungslos geworden, die fehlenden Buchholzpunkte waren nicht mehr aufzuholen. Somit ging Ole zum Schluss punktgleich mit dem Zweitplatzierten Leonardo Santos als 5. durchs Ziel.

Jan musste in der Abschlussrunde noch einmal gegen Carlos Cuel Gil antreten. Hier galt es, sich noch einmal zusammenzureißen und das Turnier mit einem guten Ergebnis abzuschließen. Jan spielte die Partie dann auch konsequent und nach einem Qualitätsgewinn gab sein Gegner die Partie sofort auf.

So konnte Jan noch einmal einen vollen Punkt einfahren und landete schließlich mit 6,5 Punkten aus 11 Partien auf dem 9. Platz.

U18- und Open-Bericht von Achim Spieker:

Im U18-Turnier musste Yannick heute mit Weiß gegen Steffen Schumann aus Wildeshausen ran. Durch seine Eröffnungswahl zeigte er, dass er seine theoretische Chance für die Qualifikation zur Deutschen wahrnehmen will. Nachdem sein Gegner sich den wichtigen Fianchetto Läufer abtauschen ließ, zertrümmerte Yannick seine Stellung mit einem hübschen Königsangriff. Sieger der U18 wurde der Niedersachsen Meister Simon Tennert (7,5 aus 9) aus Salzgitter vor Philipp Kyas (7 aus 9). Yannick wurde Dritte mit 6,5 aus 9. Philipp und Yannick waren die einzigen ungeschlagenen Spieler im Turnier. Platz 3 ist für Yannick ein tolles Ergebnis und ein würdiger Abschied aus der Jugend.

Christine spielte heute mit Weiß gegen Lisa Schlichter aus Lingen. Hier gab es ein echtes Endspiel um die Qualifikation zur Deutschen. Lisa hatte einen Buchholzpunkt mehr. Daher musste Christine gewinnen. In einer langen Partie versuchte sie alles, doch Lisa verteidigte sich geschickt und die Partie endete remis. Da Ann Christin Thole auch remisierte, hatten am Ende alle 3 Mädchen 3,5 Punkte und die Buchholzwertung musste entscheiden. Hier hatte Lisa einen Buchholzpunkt mehr als Christine und sich damit für die Deutsche qualifiziert. Dazu herzlichen Glückwunsch aus Hameln.

Im Open zeigte sich Achim von seiner Niederlage gegen den Turniersieger des Open Fabian Stotyn gut erholt und spielte heute mit Weiß gegen Maximilian Glaser aus Hagen. Gegen Achims Schieberaufbau wählte sein Gegner eine unorthodoxe Eröffnungsbehandlung und griff mit allen Bauern am Königsflügel an. Achim nutzte die Schwächen der schwarzen Stellung aus, gewann einen Bauern und nach 60 Zügen das Endspiel. Er belegte mit 5 aus 7 seinen Setzlistenplatz 7 in der Abschlusstabelle. Bester Hamelner war Robin Mai mit 5 Punkten und Platz 5. Damit gewann Robin, der ein ordentliches Turnier spielte auch den Ratingpreis U18 im Open.

Hier die Impressionen des Tages:

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Siegerehrung U10/U12Mädchenturnier:

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Fazit:

Ein sehr schönes Schachturnier ist zu Ende und wir können insgesamt mit den Platzierungen zufrieden sein. Unser dickstes Eisen im Feuer – Lena – hat die Erwartungen voll erfüllt und mit dem zweiten Platz in der Mädchenwertung die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften erreicht. Christine ist knapp gescheitert.

Im U10-Turnier erzielte Lena sehr gute 6,5 Punkte aus 11 Runden gegen starke Gegner und damit den 12. Platz unter 55 Teilnehmern. Insbesondere der Sieg gegen den Mitfavoriten Adrian Buchloh zählte zu den Topleistungen in der U10-Gruppe.

Leon hatte während des Turniers viel Spaß – auch am Schach spielen. Doch hin und wieder ließ seine Konzentration etwas nach. Verständlich aber für ein Kind seines  Alters. Insgesamt erzielte er 4,5 Punkte aus 11 Runden und den 39. Rang, ein sehr ordentliches Ergebnis.

Ole (Platz 5, 7 aus 11) und Jan (Platz 9, 6,5 aus 11) spielten ein ordentliches Turnier in einem sehr stark besetzten U12-Feld. Leider wurden sie zum Schluss Opfer des Schweizer-Systems, das ihnen schwache Gegner zuloste. Insbesondere ärgerlich für Ole, der damit nur aufgrund der schlechteren Buchholz-Zahl den Platz auf dem Treppchen und damit die direkte Qualifikation für die deutschen Meisterschaften verpasste. Wie eng es in diesem Turnier zuging, kann man der Abschlusstabelle entnehmen. Nur gegen Sven ter Stal, der souverän und ungeschlagen den Titel erzielte, war kein Kraut gewachsen. Alle anderen SpielerInnen zwischen Platz 2 und 14 lagen auf Augenhöhe. Nur ein Punkt trennte Platz 2 und Platz 14. Erst danach klaffte wieder eine größere Lücke.

Die vermeintlichen Favoriten wie Lara Schulze und Madita Mönster konnten ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden und lagen zum Schluss deutlich unter ihren Erwartungen.

Am Ende kam es zum gleichen Einlauf wie 2012 im U10 Turnier: Sven ter Stal vor Leonardo Santos und Artur Kück, die sich damit für die deutschen Meisterschaften qualifizierten. Neben der bereits vorqualifizierten Lara Schulze qualifizierten sich ebenfalls noch Madita Mönster, Jule Wolterink und Darja Rizo Wellmann für die deutschen Meisterschaften.

Franziska holte sich endlich den ersehnten Platz auf dem Treppchen im U14w Mädchenturnier und konnte einen Pokal mit nach Hause bringen. In dem Rundenturnier, das zusammen mit der U12w ausgetragen wurde, erzielte sie gute 5 Punkte aus 8 Runden.

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Christine scheiterte in ihrem letzten Spiel als Jugendliche im U18-Turnier knapp an Lisa Schlichter und wird sich nun wichtigeren Aufgaben widmen. Sie landete mit 3,5 Punkten aus 9 Runden auf dem 17. Platz.

Ein Bombenturnier spielte Yannick, der ungeschlagen auf Platz 3 landete. Damit verbesserte er seine DWZ-Zahl auf knapp 2000 Punkte. Der verdiente Lohn für viel Arbeit und Fleiß während des Turniers. All abendlich saß Yannick am PC, vor Fachliteratur oder bereitete zusammen mit Wilfried oder Moritz die Partien vor. Vorbildlich gegenüber anderen Jugendlichen seiner Altersklasse, die es mit dem Schachspielen nicht ganz so ernst nahmen und sich dadurch einige bittere Worte der Betreuer anhören mussten.

Im Open Turnier spielte Robin ebenfalls ein sehr anständiges Turnier und musste sich nur zwei Spielern mit einer DWZ-Zahl von mehr als 2000 beugen. Mit 5 aus 7 landete er auf dem 5. Platz und sicherte sich den Rating-Preis U18. Nächstes Jahr hat er noch einmal die Chance in der U18 durchzustarten.

Achim verspielte den Turniersieg gegen Fabian Stotyn und landete mit ebenfalls 5 aus 7 auf dem 7. Platz, nachdem er viele Jugendliche mit Altherrenschach eingeschläfert hatte.

Die Stimmung unter Eltern und Betreuern war sehr gut. Leider waren wir alle etwas auf der Insel versprengt, so dass man sich immer nur kurz vor oder nach den Spielen sah.

Für die Kleinen in der U10 und U12, die auf hohem Niveau spielten, waren 11 Runden Schach, verteilt auf 4 Doppel- und 3 Einzelrunden an 7 Tagen ein hartes Programm. Teilweise dauerten die Partien mehr als 3 Stunden, so dass zwischen den einzelnen Runden kaum Zeit zum Essen, geschweige denn zum Entspannen war.

Trotzdem hatten alle eine schöne Zeit und freuen sich auf die nächsten Landesjugendeinzelmeisterschaften in drei Jahren, wenn es wieder heißt: "Reif für die Insel". In den nächsten beiden Jahren wird die LJEM traditionsgemäß wieder in Rotenburg stattfinden.

Vielen Dank an alle Trainer, Helfer und Eltern, die für einen reibungslosen Ablauf und eine sehr gute Betreuung und Atmosphäre während des Turniers sorgten.

Damit schließe ich den diesjährigen LJEM-Blog und hoffe, dass ich ein wenig von den Eindrücken auf Norderney vermitteln konnte. Bis zum nächsten größeren Turnier.

Alle Details zum Turnier sind auch hier zu finden.

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Bye bye Norderney: Auf ein Wiedersehen im Jahr 2017

14 Kommentare

  1. Das ist eine gute Quote für den ersten Tag. Wäre natürlich toll, wenn der zweite Tag genau so erfolgreich sein würde. Hoffentlich habt ihr alle genug Spaß und könnt die Freizeit genießen. 🙂

  2. Schöner Bericht – tolle Fotos.

    Schön weiter kämpfen – noch seit ihr alle auf der Spur. Es freut mich das vor allem schon die Kurzen so viele Punkte gesammelt haben. 🙂

  3. Na, das sieht doch bisher ganz vielversprechend aus. Weiter so!

    Sonne, Sand und Schach scheint ja eine gute Formel für unseren Nachwuchs zu sein.
    Drück` Euch die Daumen, das Ihr noch ganz viele Punkte bis Freitag holt.

    1. Klingt nach einem Vorschlag, Achim. Für das nächste Jahr blocke ich mir den Termin mal! Aber der Benjamin in der 1. Mannschaft ist jetzt Yannick… Aus der Nummer bin ich raus. 😉

  4. Auch wenn ich jetzt „zu alt“ bin für die LJEM bleibt mir das Turnier in guter Erinnerung. Das Open ist ein tolles Angebot für alle Mitreisenden oder für alle, die sich nicht qualifiziert haben. Trotzdem ist man beim Geschehen dabei, sodass auch ich wieder teilnehmen werde!

  5. Schöner Bericht mit tollen Fotos.
    Die Kinder/Jugendliche haben sicher alles gegeben und mit Lena haben wir eine Starterin für die DJEM. Ein toller Erfolg für unseren Verein. Aber auch die anderen Teilnehmer haben sich wacker geschlagen. Gerne tausche ich den Oberliga-Yannick gegen den LJEM-Yannick aus. 😉

    Werde noch einen Bericht für die DEWEZET schreiben.

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