Hameln 2 unterliegt SV Berenbostel

Diesen Sonntag hieß es Zähne zusammenbeißen und so viele Brettpunkte wie möglich gegen nominell deutlich überlegene Berenbosteler einzufahren. Die Gäste übertrafen mit einer durchschnittlichen Spielstärke von 2050 DWZ Punkten diejenige von Hamelns Spitzenbrett um 60 Punkte.

An Brett 2 kam Mannschaftsführer Oliver Barz mit den weißen Steinen gut aus der Eröffnung, sein Gegner startete bereits früh einen Angriff und lief dabei in Hamelns Konter. In deutlich besserer Stellung bot der Hamelner schließlich Remis, welches von seinem Kontrahenten angenommen wurde.

0,5: 0,5

Kurz darauf fuhr Peter Brunotte an Brett 7 mit schwarz spielend einen weiteren halben Punkt ein.

1:1

Es folgte Spitzenspieler Gerhard Kaiser, der in einer bisher bombenstarken Saison mit seinem heutigen Remis nunmehr 2,5 Punkte aus 3 Partien zählt, und damit zu den besten Spielern an Brett 1-2 gehört.

1,5: 1,5

Als auch noch Carsten Konczak an Brett 4 gegen den nominell stärksten Gegner der Gäste (mit 2200 DWZ) ein Remis erringen konnte stiegen die Hoffnungen auf eine unerwartet knappe Entscheidung des Mannschaftskampfes.

2:2

An Brett 3 hatte Felix Jacobi einen Bauern mehr, seine erfahrene Gegnerin allerdings jede Menge Gegenspiel. Dennoch sprach die nominelle Spielstärke an diesem Brett für die Hamelner.

An Brett 5 schaffte es Ole Reichelt sich aus seiner schlechten, im Mittelspiel entstandenen Stellung, zu befreien, was allerdings zu lasten seiner Zeit ging.

Leonid Tilin hatte an Brett 6 ein Springer/Läufer gegen Doppelläufer Endspiel erreicht, und am 8. Brett hatte Jonas Kaiser eine Qualität gegen Bauern gegeben um dafür mit Läuferpaar, Dame und jeder Menge Bauern Angriff auf den gegnerischen Monarchen zu erhalten.

Sehr unerwartet kippten alle Partien zu Gunsten unserer Gäste aus Berenbostel.

Sowohl Ole als auch Jonas, die irgendwann nur noch mit ihrer Bonuszeit spielten fanden in der Kürze nicht mehr die besten Zügen und verloren erst Material und schließlich ihre Partien. Leonid wickelte unglücklich in ein verlorenes Läuferendspiel ab, und auch Felix konnte einem Mattangriff seiner Gegnerin nichts mehr entgegensetzen.

2:6 Endstand (aus Sicht der Hamelner)

Das Ergebnis mag vielleicht wie zuvor erwartet ausgefallen sein, angesichts des guten Einstiegs und Aussichtsreichen Partien leider doch viel zu deutlich.

Schon in zwei Wochen geht es nach Ricklingen zum letzten Spiel vor dem Jahreswechsel…

 

 

 

1 Kommentar

  1. Und ich sage doch immer wieder „Die DWZ spielt kein Schach.“ In der ersten Phase sah das sogar recht gut aus. Wäre die Zweite in Führung gegangen, vielleicht hätten unsere Gäste kalte Füsse bekommen. 😉 Beim nächsten Wettkampf wird es bestimmt einfacher.

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