Erneut deutliche Niederlage für Hameln III

In der dritten Runde der Bezirksliga traten wir in Plesse Bovenden an. Eine Vorentscheidung war bereits nach 2 Stunden gefallen, als sich kurz nacheinander Luis Vieito (Brett1) und Ingwald Kempin (Brett 6) geschlagen geben mussten. Luis war nicht gut aus der Eröffnung gekommen und wählte einen falschen Angriffsplan, der gründlich schief ging. Ingwald stand recht ordentlich und warf die Partie durch einen groben Einsteller einzügig weg – das ist jedem schon mal passiert. Dann passierte erst mal eine Stunde relativ wenig, bevor drei Partien kurz nacheinander mit einer Punkteteilung endeten. Gerd Zweck (Brett 7) und Jochen Wehner (Brett 8) hatten tot remise Endspiele auf dem Brett und auch Andreas Krüger gelang am dritten Brett nur ein Remis. In den drei noch laufenden Partien hatte Dirk Franke einen Bauern mehr, Achim stand gut und bei Christine deutete sich ein Zeitnotdrama an. Leider wurde Dirk (Brett 4) von seinem routinierten Gegner überspielt und der Kampf war verloren. Am 5. Brett begann nun die Zeitnotphase. Beide Spieler hatten nach 15 Zügen nur noch ca. 20 Minuten auf der Uhr, noch kein Material getauscht und eine total komplizierte Stellung. Christine bewies gute Nerven und gewann im 37. Zug eine Figur und hatte eine klar gewonnene Stellung auf dem Brett, die sie leider im 41. Zug, den sie im Blitztempo ausführte zum Remis verdarb. Sie versuchte zwar noch lange die Partie zu gewinnen, musste aber letztlich ins Remis einwilligen. Achims Partie bewies, dass es vorteilhaft ist am Training teilzunehmen und es ist noch besser wenn man sogar etwas versteht, wenn über nicht ganz korrekte Eröffnungen und die anzuwendenden Pläne gesprochen wird. So war es eine Partie auf ein Tor, in der Achim mit schwarz schon nach 11 Zügen ein Remisangebot erhielt, das er ablehnte und wie in der ersten Runde sein Springerendspiel nach 70 Zügen gewann.

Die Einzelergebnisse findet ihr hier: http://www.schachbezirk3.de/.

Nach drei Runden befinden wir uns auf einem Abstiegsplatz und sollten langsam anfangen zu punkten. Die nächste Gelegenheit besteht am 15. Dezember gegen Hildesheim.

5 Kommentare

  1. Immerhin geht Familie Spieker mit guten Beispiel voran und punktet gegen zum Teil deutlich stärkere Konkurrenz. Das sollte doch allen anderen Spielern entsprechend Mut machen.

    Ab jetzt geht es nur noch aufwärts. Da bin ich mir sicher.

  2. Bei mir lag es an der genialen ersten halben Stunde von Wilfrieds Training. Ole hatte ihn nach einer Eröffnung befragt, an die sich Yannick ungerne erinnert. Die hat mir mein Gegner dann fortgesetzt und mein Kurzzeitgedächtnis hat noch ganz brauchbar funktioniert.

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