Wir nehmen jetzt zum 4. mal an der DSOL teil und spielen in Liga 3B. In unserer Gruppe sind wir an 2 gesetzt, so dass unser Minimalziel das Erreichen der KO-Runde ist. Schauen wir mal was geht. In der heutigen Runde spielen wir „Rentner“ gegen die junge Truppe des SK Johanneum Eppendorf II. Ein Blick auf die Aufstellung verrät wer der klare Favorit ist. Und der Kampf begann auch gut. Nach einer guten halben Stunde hatte Achim seine Partie gewonnen. Er machte wie immer nichts und spielte nach dem Hamelner Rezept: Man nehme, erst 2 Bauern dann den Turm und dann das Matt. Doch ein Blick auf die anderen Bretter zeigte, der Kampf ist noch lange nicht durch. Gerd konnte am Spitzenbrett 2 Figuren gegen den Turm gewinnen, wählte jedoch eine Abwicklung, die die Tante kostete, oder Matt wurde. Gerd wählte die Matt Variante. Bei Michael und Wolfgang waren alle 3 Ergebniss emöglich. So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt. Doch kurz darauf brachte uns Wolfgang mit einem netten Zwischenschach, mit dem er die Tante gegen ein „Hottehü“ gewann erneut in Führung. Jetzt entschied Michaels Partie den Kampf. In einer taktisch komplizierten Stellung hatte er einen Bauern mehr und sein Gegner opferte gleich noch einen 2. Bauern. Sorgen bereitete mir jedoch Michaels Oberligareife Bedenkzeiteinteilung. Und so kam es auch. In hochgradiger Zeitnot stellte Micheal die Partie ein. Und so endete der Kampf 2:2. Da hatte der erfahrene Hamelner Jungsenior wieder einmal recht. Ich zitiere: DWZ Zahlen spielen kein Schach.
Aller Anfang ist schwer. Auch bei unseren letzten erfolgreichen DSOL Teilnahmen haben wir die erste Runde fast immer vergeigt. Hoffentlich ist das ein gutes Omen, denn im nächsten Kampf spielen wir am 8. März gegen die an 1 gesetzte Truppe aus Stadthagen. Da werden wir uns gewaltig steigern müssen.
Schade, schade. Nächstes Mal gibt es wieder die volle Punktzahl.