Licht und Schatten am ersten Spieltag der Bezirksliga: KSV Rochade Göttingen I: Hameln III 4:4

Das ist ja nochmal gutgegangen. In der ersten Runde gegen KSV Rochade Göttingen haben einen glücklichen Mannschaftspunkt mitgenommen.

Obwohl wir nach gut 2 Stunden durch 2 schöne Weißsiege von Ariadna und Robin 2:0 führten, war der Kampf alles andere als ein Selbstläufer. Luis, Achim und Andreas waren nicht gut aus der Eröffnung gekommen und bei Felicitas und Michael brannte das Brett. Nach einer weiteren Stunde hatte Luis einen Bauern für eine Angriffsstellung geopfert, aber er wurde ausgekontert und musste sich geschlagen geben. Besser machte es Andreas, der zwischenzeitlich 2 Bauern weniger hatte, aber die Stellung zäh verteidigte. Nach einem Generalabtausch hatte er ein ausgeglichenes Turmendspiel auf dem Brett. Nach der Zeitnotphase endete die Partie folgerichtig remis. Hennings Partie am Spitzenbrett wogte hin und her. Er hatte schnell die Qualität gewonnen, geriet dafür aber in einem heftigen Angriff. Es kam zu einem Turmendspiel mit einem Bauern weniger. Henning bewies das Material nicht alles ist und sein starker Freibauer entscheid die Partie. Jetzt führten wir nach knapp5 Stunden 3,5:1,5. Felicitas hatte eine tolle Angriffsstellung, aber die Partie wurde leider durch einen Einsteller entschieden. Achim hatt egestern beim Training nicht richtig zugehört, tauschte die falschen Figuren und hatte ein sehr schwer zu verteidigendes Damenendspiel auf dem Brett, das er nicht halten konnte. Jetzt stand es 3,5:3,5 und es kam auf Michael an. Diese Partie war nichts für schwache Nerven. In hochgradiger Zeitnot hatte Michael eine Turm für einen Mattangriff geopfert. Beide hatten nach dem 40. Zug noch ein paar Sekunden auf der Uhr, Michael einen Turm weniger, dafür aber eine kaum zu parierende Mattdrohung aufgestellt. Mit wieder reichlich Zeit auf der Uhr fand sein Gegner die einzige Verteidigung. Durch ein Beschwichtigungsopfer gab er den Turn zurück. Damit war es aber noch nicht zu Ende. Um den Angriff fortzusetzen bot Michael ein weiteres Figurenopfer an, das sein Gegner jedoch nicht annahm. Nach knapp 6 Stunden Spielzeit endete die Partie durch ein Dauerschach und wir hatten einen Punkt gewonnen.

Die erste Runde bewies, dass die Trauben (Klassenerhalt) in dieser Saison für uns ganz schön hoch hängen. Mal sehen wie es beim nächsten Auswärtskampf am 19. Oktober in Osterode läuft.

103  Drehwald, Manuel (1796) 0 : 1 (1860) Wehrmann, Henning 304
104  Hartogh, Christian (1767) 1 : 0 (1760) Vieito, Luis-Maria 306
105  Gorbach, Mark (1724) 1 : 0 (1838) Spieker, Hans-Joachim 307
106  Post, Thomas (1710) ½ : ½ (1743) Krüger, Andreas 308
114  Kanzow, Alexander (1110) 0 : 1 (1698) Mai, Robin 310
108  Ischebeck, Till Peter (1630) ½ : ½ (1635) Krumschmidt, Michael 311
137  Oldenburg, Jakob (1039) 0 : 1 (1780) Vieito-Ribelles, Ariadna 312
153  Liestmann, Volker 1 : 0 (1712) Mai, Felicitas 314

 

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