Fünfte verliert gegen Parensen 2,5;5,5 und ist doch fast gerettet (Artikel von Kurt Pape)

In der vorletzten Runde kam es gegen den Aufstiegsfavoriten Parensen an eigenen Brettern zu folgenden Begegnungen:

  1. Gerhard Backert 1.714 – Peter Bartelt 1.615
  2. Kurt Pape 1.845 – Bernd Bettermann 1.738
  3. Jan Helmer 1.657 – Claus Stehncken 1.848
  4. Ole Reichelt 1.521 – Klaus-Dieter Scherzberg 1.714
  5. Peter Lorek 1.474 – Norbert Ewald 1.805
  6. Andreas Helmer 1.455 – Detlef Kreitz 1.597
  7. Lena Reichelt 1.198 – Oliver Hundertmark 1.708
  8. Franziska Schulte 960 – Marko Rieß 1.624

Nach der Papierform also wieder eine klare Angelegenheit für die Gäste.

Nach kurzer Spielzeit hatte Peter eine Bauern eingebüßt und Franziska die Qualität verloren. Peter verteidigte sich sehr geschickt und konnte ein Endspiel mit gleichen Läufern halten, während Franziska schließlich aufgeben musste (0,5:1,5). Zu diesem Zeitpunkt hofften wir noch auf ein gutes Ergebnis, denn Gerhard hatte einen Mehrbauern in einer schwierigen Stellung, und Andreas und Kurt hatten leichte Stellungsvorteile. Lena hielt lange gut mit, verlor dann aber leider die Übersicht und die Partie (0,5:2,5). Inzwischen stand auch Ole bedenklich und musste die Waffen strecken (0,5:3,5). Gerhard – unser bis dahin erfolgreichster Punktesammler – hatte zu zaghaft agiert und unterlag (0,5:4,5), so dass die Niederlage perfekt war. Jan kämpfte in einem schwierigen Turmendspiel lange Zeit um das Remis, das er aber leider nicht erreichen konnte (0,5:5.5). Nun drohte mit 0,5:7,5 eine deftige Klatsche, doch Andreas nach einer starken Leistung und Kurt (nach 6 Stunden) in einem langwierigen Damenendspiel konnten mit Siegen die Niederlage in erträglichen Grenzen halten.

Nun werden wir voraussichtlich am Ende auf dem neunten Platz landen, denn es ist nicht anzunehmen, dass wir unseren geringen Vorsprung (0,5 Brettpunkte) vor Bad Pyrmont in der letzten Runde (in Goslar) gegen Bad Pyrmont (gegen Alfeld) verteidigen können.

Doch die Hoffnung auf Klassenerhalt ist gestiegen, weil es mit hoher Wahrscheinlichkeit nur einen Absteiger geben wird.

In der Oberliga hat Tempo Göttingen 2 Mannschaftspunkte und 5,5 Brettpunkte Vorsprung vor Turm Lüneburg. Es ist nicht anzunehmen, dass Göttingen diesen Vorsprung in der letzten Runde (in Hellern) gegen Lüneburg (beim Tabellenletzten in Hildesheim) verspielt, so dass dann aus der Verbandsliga Ost nur eine Mannschaft absteigt. Tabellenletzter ist dort zurzeit Wolfenbüttel II, die in der Schlussrunde an eigenen Brettern gegen den Tabellenzweiten SV Gifhorn antreten müssen, die immerhin noch in die Landesliga aufsteigen können.

Unsere „Kleinen“ sind zwar diesmal völlig leer ausgegangen. Sie haben sich aber teuer verkauft und schon jetzt eine tolle Leistung gezeigt. Trotz ihrer Niederlagen haben sie ihre DWZ wie folgt gestaltet. Franziska +172, Lena +126, Ole +41, Jan -8

Auch deshalb wäre es schön, wenn wir in der nächsten Spielzeit wieder in der Bezirksklasse spielen könnten.

 

 

2 Kommentare

  1. Eine klasse Saisonleistung unserer „Nachwuchstruppe“ und schön, das es wohl trotz der Niederlage gegen Parensen für den Klassenerhalt reichen sollte.

    Nächstes Jahr könnt Ihr die Liga dann so richtig aufmischen …

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