Fünfte sammelt auch in Göttingen einen Punkt gegen den Abstieg (Artikel von Kurt Pape)

Gegen den Tabellenvorletzten ESV Göttingen erreichte unsere Fünfte auswärts ein Unentschieden. Pünktlich um 11 Uhr ging es mit den folgenden Begegnungen los.

  1. Helge Gerke (1.767) – Kurt Pape (1.813)
  2. Pavel Rachkov (1.747) – Gerhard Backert (1756)
  3. Jan Meise (1.670) – Ole Reichelt (1.695)
  4. Prof. Dr. Arnold Otten (1.466) – Ingwald Kempin (1.623)
  5. Hartwig Hake (1.621) – Peter Lorek (1.459)
  6. Prof. Dr. Walter Hack (1.530) – Lena Reichelt (1.249)
  7. Martin Hake (1.413) -. Franziska Schulte (1.197)
  8. Viktor Ebers (1.426) – Uwe Laufs (1.182)

Die Gastgeber brachten im Gegensatz zu den beiden Vorrunden ihre zurzeit stärkste Mannschaft an den Start. Während wir an den ersten vier Brettern mit 237 DWZ-Punkten ein leichtes Übergewicht hatten und auf 2,5 bis 3 Punkten hoffen konnten, sah es für die „Hintermannschaft“ mit minus 903 DWZ-Punkten düster aus.

Aber wieder einmal kam alles ganz anders.

Hier der Verlauf des Wettkampfes:

Nach zwei Stunden standen Gerhard (s), der die Eröffnung misshandelt hatte, und Lena (s),

die bei gleichem Material einen fremden verbundenen Freibauern auf a5 zugelassen hatte, bedenklich. Uwe (s) hatte eine Gewinnstellung, Ole (w) und Peter (w) je einen Mehrbauern und Franziska (w) und Kurt (w) jeweils ausgeglichene Stellungen.

Uwe gewann schließlich nach einer schönen Angriffspartie, obwohl er schließlich noch einzügig einen Turm einstellte (1:0). Gerhard remisierte in schlechterer Stellung, weil sein Gegner sich auf eine Zugwiederholung einließ (1,5:0,5). Kurt, der einen zu forschen Königsangriff mit angebotenem Läuferopfer auf g5 gestartet hatte, musste mit Remis in leicht schlechterer Stellung zufrieden sein (2:1). Ingwald akzeptierte das Friedensangebot seines Gegners, nachdem sein Angriff auf der offenen h-Linie wirkungslos blieb (2,5:1,5).

Peter setzte seinen Gegner nach einer Glanzleistung in Gewinnstellung mitten auf dem Brett matt (3,5:1,5).

Nun schien plötzlich ein knapper Sieg möglich. Ole, der nach seinem überragenden Abschneiden bei der Bezirksmeisterschaft der Herren und einem Zugewinn von 125 DWZ-Punkten stark aufspielte, parierte alle tückischen Attacken des Gegners, musste aber wegen des starken gegnerischen Läuferpaares in ein Endspiel mit ungleichen Läufern abwickeln, das trotz des Mehrbauern nicht zu gewinnen war (4:2). Lena, die inzwischen zwei Bauern verloren hatte, musste schließlich die „Segel streichen“. Sie hat lange tapfer mitgehalten und immerhin gegen 281 Mehr-DWZ spielen müssen. (4:3).

Franziska hatte nach einer sehr guten Leistung in der Eröffnung und im Mittelspiel gegen ihren Gegner mit 216 Mehr-DWZ ein Turmendspiel erreicht, das sie zu passiv spielte und schließlich leider verlor (4:4).

Unsere Jüngsten haben diesmal 0,5 Punkte aus 3 Partien erzielt. Lena und Franziska haben aber erneut nicht enttäuscht, denn die DWZ-Punkt-Differenzen waren doch erheblich.

Nach immer ist die Fünfte trotz des vorübergehenden guten Platzes in der oberen Tabellenhälfte vor dem Abstieg nicht sicher. Mit ähnlich guten Leistungen in Zukunft sollte jedoch der Klassenerhalt zu schaffen sein. Immerhin haben wir gegen den Tabellenersten und Tabellenzweiten schon gespielt und noch keinen Wettkampf verloren.

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