Mitgliederversammlung

Am heutigen Abend fand unsere Mitgliederversammlung statt. Dabei gab es den angekündigten Rückzug des Jugendwartes Gerhard Kaiser. Er bleibt unserem Verein aber weiterhin als Jugendtrainer erhalten. Andreas Helmer, der im letzten Jahr immer mehr organisatorische Arbeiten übernommen hat, wurde zum Nachfolger gewählt.

Kurt Pape, unser Chef seit 1964, kündigte für die nächsten Vorstandswahlen im kommenden  Jahr seinen Rückzug vom Vorstandsposten an. Nun bleibt uns ein Jahr Zeit ein Nachfolger zu finden! Auf dem Posten des Kassenwartes wird es ebenfalls einen Wechsel geben, da Johannes Wache das Amt abgeben möchte.

Neben des Berichten des Vorstandes und der Mannschaftsführer wurden die Sieger der Vereinsturniere des letzten Jahres geehrt. Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Turniersieger:

Vereinspokal 2011 -> Dennis Schmidt
Thematurneir 2011 -> Igor Belov
Blitz Grand-Prix 2011 -> Stephan Rust
Seniorenmeisterschaft 2011 -> Gerhard Kaiser
Taktik- und Kombinationsmeisterschaft 2011 -> Kai Renner
Vereinsmeisterschaft 2011 -> Kai Renner
Nikolausblitz 2011 -> Stephan Rust
Weihnachtsbitz 2011 -> Stephan Rust
Problemlösen 2011 -> Gerhard Kaiser
Blitz-VM 2012 -> Stephan Rust / Gerhard Kaiser (Seniorenmeister)
Schach 960 -> Kai Renner
Schnellschach-VM -> Stephan Rust
Osterblitz 2012 -> Stephan Rust
Problemlösen 2012 -> Kai Renner
Taktik- und Kombinationsmeisterschaft 2012 -> Kai Renner

Gegen 20.30 Uhr schloss unser „Noch-Cheffe“ Kurt Pape die Versammlung!

11 Kommentare

  1. Liebe Schachfreunde,

    dass die besten Spieler des Vereins Kai, Stephan, Dennis, Gerd K., Igor (alle mit einer DWZ-Zahl von über 2004) Sieger aller Vereinsturniere wurden, überrascht nicht, trotzem meinen herzlichsten Glückwunsch.
    Dass die Mehrheit der Vereinsmitglieder eine DWZ-Zahl unter 1800 haben, lässt das ganze in einem anderen Licht erscheinen. Zumindest hätte man den ersten Gewinner z. B. der Anwärterklasse in dieser Zusammenfassung ebenfalls erwähnen sollen. Worin liegt der Anreiz nun für die nicht so starken Spieler, an den Turnieren teilzunehmen, wenn schon im vorraus abzusehen ist, wer der Gewinner sein wird? Wäre eine Differenzierung nach Spielstärke, so wie es ja auch bei der Vereinmeisterschaft gehandhabt wird, nicht angebracht?

  2. Hallo Michael,
    mir ging gestern auch durch den Kopf, was der Gerd denn mit all den Buchgutscheinen will :-). Stephan rief ja dazu auf, dass mehr Mitglieder mitspielen müssen, wenn sie etwas gewinnen wollen. Aber ich denke auch, dass man die Mitglieder mit geringerer Spielstärke nur dann motivieren kann, wenn es auch wirklich etwas zu gewinnen gibt.

    Ich plädiere deshalb auch für die Einführung von Rating-Gruppen, die sich an der Spielstärke unserer aktiven Mitglieder orientiert.

    Viele Grüße
    Andreas

  3. Hallo zusammen. Rating Gruppen halte ich grundsätzlich auch für eine gute Idee. Wobei man sagen muss, dass es doch eine schöne Sache ist, wenn sich viele Spieler der ersten und zweiten Mannschaft am Spielgeschehen beteiligen und meiner Meinung nach damit den Ehrgeiz bei den anderen Schachfreunden wecken. Wer möchte denn nicht mal gegen Kai und/oder Igor gewinnen und diese „zu Boden ringen“…? Ich war bereits bei unterschiedlichen Schachvereinen im Süden zu Besuch und es waren fast nie Spieler der 1. Mannschaft anwesend – von der Teilnahme an internen Meisterschaften ganz zu schweigen. Das nur als kleiner Einblick. Einen Anreiz zu schaffen, halte ich aber ebenfalls für angemessen – Belohnung muss sein! 🙂

    Gruß aus Würzburg,
    Dennis

  4. Hallo Dennis,
    eine Rating-Gruppe verhindert ja nicht, dass man gegen Kai, Stephan und Co. spielt. Das finde ich grundsätzlich auch gut, dass man als „Amateur“ die Chance bekommt, gegen die „Großkopferten“ zu spielen und dass sich diese auch dem Wettkampf stellen. Wenn wir den Verein aber voran bringen wollen, dann müssen Anreize geschaffen werden. Sonst spielen am Ende nur noch die Meisterspieler gegeneinander.
    Gruß Andreas

  5. Auch ich finde gut, dass man die Chance erhält gegen einen starken Spieler anzutreten – so wie es Andreas vorschlägt – , doch leider ist dies nur bei den Turnieren (Blitz Gran-Prix, Blitzmeisterschaft, Karnevalsblitz, Ostereierblitz, Weihnachtsblitz, Schnellschach,Thematurnier) mit geringer Bedenkzeit möglich, wobei die Chancen auch einmal zu gewinnen, noch schwieriger sind. „Einen Anreiz zu schaffen“, wie Dennis es vorschlägt, kann man nur zustimmen.
    Bei der Problemmeisterschaft und Taktikmeisterschaft sollte man auf jeden Fall eine Rating-Gruppe einführen. Was spricht dagegen, denn ansonsten wird die Teilnehmerzahl noch geringer werden.

    Will man bei den Mannschaftsmeisterschaften besser abschneiden, so ist dies nur möglich, wenn man auch im Verein gegen einen Spieler der ersten oder zweiten Mannschaft eine Turnierpartie spielt. Doch leider ist dies nicht möglich, da nur Blitz- oder Schnellschach gespielt wird und für eine normale Turnierpartie kein Platz mehr ist, es sei denn, man schafft den Aufstieg bei der Vereinsmeisterschaft in die erste Gruppe, obwohl auch hier immer dieselben auf- und absteigen.

  6. Ich glaube das Auf- und Absteigen hängt normalerweise von einem selber ab, das macht die ganze Sache ja Interessant auch wenn man nicht um den 1. Platz mitkämpft. Hät ich mich im Pokal nicht zusammengerissen, wäre ich im Vereinstunier auch abgestiegen. Rating-Gruppen sind prinzipiell nicht verkehrt. Allerdings frage ich mich ob man die Ganze Diskussion hier nicht auch am Dienstag mit aufs Trapez hätte bringen können. Dafür ist schließlich der Punkt verschiedenes da, auch hätte man da gleich abklären können wo die Rating-Gruppen liegen sollen. Und vor allem auch bei welchen Tunieren, den beim Ostereierblitz kommt es ja wohl definitv nicht in Frage

  7. Natürlich hätte man das auch am Dienstag diskutieren können. Nur finde ich es gut, dass wir hier überhaupt einmal Vorschläge diskutieren. Die überwiegenden Kommentare, die hier abgegeben werden, gehören ja eher in die „Zotenfraktion“.

    Wenn wir das Vereinsleben aufpäppeln wollen, dann finde ich es gut, dass wir konstruktive Vorschläge hier offen und kritisch diskutieren.

    Also: Weiter so!

  8. Wenn ich meinen Senf auch dazu geben darf:

    Erstmal: Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir Dienstag in der versammelten Runde darüber geredet hätten. Nun wurde es vergessen bzw. nicht angesprochen. Jetzt ist es doch umso besser es schnellstmöglich doch an die Gemeinschaft zu bringen (was gerade gelungen ist), damit man es diskutieren kann!

    Zweitens: Ich denke es ist in Ordnung wenn die zwei Tuniere in denen „Langschach“ gespielt wird, so geregelt sind. Im Vereinspokal bekommt man seine Chance gegen stärkere zu gewinnen, und in der Vereinsmeisterschaft den Anreiz sich gegen etwa spielstarkgleiche durchzusetzten und auszusteigen, nur sollte man da

  9. Wenn ich meinen Senf auch dazu geben darf:

    Erstmal: Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir Dienstag in der versammelten Runde darüber geredet hätten. Nun wurde es vergessen bzw. nicht angesprochen. Jetzt ist es doch umso besser es schnellstmöglich doch an die Gemeinschaft zu bringen (was gerade gelungen ist), damit man es diskutieren kann!

    Zweitens: Ich denke es ist in Ordnung wenn die zwei Tuniere in denen „Langschach“ gespielt wird, so geregelt sind. Im Vereinspokal bekommt man seine Chance gegen stärkere zu gewinnen, und in der Vereinsmeisterschaft den Anreiz sich gegen etwa spielstarkgleiche durchzusetzten und auszusteigen, nur sollte man das, wenn es nach mir geht mehr würdigen. In den diversen Blitztunieren finde ich die Regelung gut, doch könnte man in der Kombinationsmeisterschaft bzw. in der Problemlösemeisterschaft ebenfall zwei „Rating-Gruppen“ mit entsprechender Würdigung schaffen. Die Nachteile: Alle die das organisieren, d.h vorallem Stefan, haben mehr Arbeit!

  10. Die Piraten tauschen ihre Meinungen überwiegend im Netz aus. Das brachte mich auf die Idee, dies ebenfalls zu versuchen. Ich bin überrascht, dass nun einige Mitglieder des Vereins an dieser Diskussion teilnehmen. Natürlich hätte man die ganze Diskussion auf der Vereinsversammlung vorbringen können. Doch hätte man dort Gehör gefunden? Letztes Jahr hatte ich die gleichen Argumente und Vorschläge (sogar schriftlich, aber nicht im Netz!) vorgebracht, doch leider ist nicht viel geschehen. Für die diesjährige Problemmeisterschaft wollte ich eine Differenzierung vorschlagen und reichte schriftlich im Januar 2012 meinen Vorschlag ein wie dies ablaufen könnte, um auch nicht so starke Schachspieler zu motivieren. Es erfolgte daraufhin keine Reaktion; es hätte auch keine Mehrarbeit für Stefan bedeutet, wie Yannick befürchtet. Dass das Auf- und Absteigen von einem selber abhängt, wie Felix schreibt, kann ich verstehen, denn schließlich beträgt seine DWZ Zahl immerhin 1946 (siehe meinen ersten Kommentar), doch wenn drei starke Spieler wieder in die Anwärterklasse absteigen, kann man schon voraussagen, dass mit einer DWZ Leistung von z. B. 1700 oder weniger man so gut wie keine Chance hat, aufzusteigen.

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